Das EEG-Konto hat das Jahr 2015 mit einem Überschuss von 3,33 Milliarden Euro abgeschlossen. Im Dezember erhöhte sich das Plus nochmals um mehr als 300 Millionen Euro, wie die Übertragungsnetzbetreiber nun veröffentlichten. Die Daten zeigen, dass sich der Kontostand im vergangenen Jahr zwischen mehr als 5,0 Milliarden Euro, dieser Höchststand war im April zu verzeichnen, und 2,5 Milliarden Euro (September/Oktober) bewegt hat.
Trotz des massiven Überschusses haben die Übertragungsnetzbetreiber dennoch eine Anhebung der EEG-Umlage für dieses Jahr beschlossen. Diese liegt nun bei 6,354 Cent pro Kilowattstunde. Die im Zuge der Ermittlung festgelegte Liquiditätsreserve, die die Bundesregierung eingeführt hatte, als sich das EEG-Konto konstant in den roten Zahlen befand, beließen die Übertragungsnetzbetreiber trotz des nun vorhandenen Überschusses bei den maximal möglichen zehn Prozent. Sie wirkt sich immerhin mit 0,647 Cent pro Kilowattstunde aus. Zugleich erklärten die Übertragungsnetzbetreiber bei der Bekanntgabe der EEG-Umlage für 2016, dass der Kontostand sich mit 0,70 Cent pro Kilowattstunde preisdämpfend bei der Ermittlung ausgewirkt habe.
Eine Anfrage an die Übertragungsnetzbetreiber von pv magazine, wie sie mit den Überschüssen auf dem EEG-Konto umgehen und welche Entwicklung des EEG-Kontos für dieses Jahr zu erwarten ist, blieb zunächst noch unbeantwortet. (Sandra Enkhardt)
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