Seit zehn Jahren werden in dem Werk in der ostdeutschen Grenzstadt Frankfurt/Oder Solarmodule produziert. Module mit mehr als 1500 Megawatt seien seither gefertigt worden, wie Astronergy Solarmodule am Mittwoch mitteilte.
Im Mai 2007 sei das Werk, damals noch von dem Photovoltaik-Hersteller Conergy, in Betrieb genommen worden. Vor 3,5 Jahren hatte dann der zum chinesischen Chint-Konzern gehörende Hersteller Astronergy die Fabrik übernommen. Seither seien 2,4 Millionen Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 636 Megawatt hergestellt worden. Mit dieser Anzahl könnte man allein in Deutschland knapp 1,4 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom für mehr als 350.000 Vier-Personen-Haushalte produzieren, so der Photovoltaik-Hersteller. Die Module seien in ganz Europa, aber auch in Südostasien und in Australien installiert worden.
Astronergy habe nach der Übernahme mehr als fünf Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsstätte und Anschaffung von neuem Equipment investiert. Ziel sei es, die Produktionsmenge an Modulen pro Linie bei gleicher Qualität weiter zu erhöhen und die Kosten zu senken. Daher wird auch gerade eine der fünf Linien modernisiert, während die anderen vier noch folgen sollen, wie die Sprecherin von Astronergy, Caroline Post, auf Anfrage von pv magazine mitteilte.
Trotz der Übernahme durch Astronergy werde ein Teil der knapp 300 Mitarbeiter in wenigen Wochen ebenfalls ihre zehnjährige Firmenzugehörigkeit feiern können. Für Paul Ji, seit Jahresbeginn neuer Geschäftsführer der Astronergy Solarmodule GmbH, seien diese der Garant für den wirtschaftlichen Erfolg des Werkes.
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