Der ökologische Gewerbepark Envopark im brandenburgische Dahlewitz hat im vergangenem Jahr 33.536 Kilowattstunden Strom produziert und dadurch 57 Tonnen C02 eingespart. 12.749 Kilowattstunden entfallen dabei auf die Photovoltaik-Dachanlage und 20.787 Kilowattstunden stammen vom Blockheizkraftwerk auf dem Gelände, wie der Betreiber des Gewerbeparks am Freitag mitteilte.
Die Crowdinvestoren erhalten einen Festzins von jährlich 4,4 Prozent. Die Laufzeit für das Investment beträgt sechs Jahre. Aufgrund der von der 14-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage und dem Blockheizkraftwerk produzierten hohen Strommenge werde dieses Jahr zudem ein Bonuszins von 0,65 Prozent an den Investoren gewährt.
Envopark zufolge hatten 262 Investoren insgesamt 340.250 Euro bei einer ersten Crowdfunding-Kampagne im August 2015 investiert. In einer zweiten Runde im Mai 2016 sei das Ergebnis nochmals übertroffen worden. Demnach hatten 288 Investoren 372.000 Euro für den Ausbau des ökologischen Gewerbeparks bereitgestellt. Mit dem eingenommenen Geld habe Envopark die Hallen drei und vier refinanzieren können.
Den eigentlichen Plan einen Teil des Fremdkapitals zu nutzen, um die bestehende Photovoltaik-Dachanlage auf der Halle 1 zu vergrößern, habe der Betreiber des Gewerbeparks wieder verworfen. Stattdessen plant Envopark die gesamten Dachflächen aller vier Hallen mit Photovoltaik auszustatten, wie Mark-Oliver Maigré, Gründer des Envopark , dem pv magazine sagte. Der Vertrag mit dem Pächter der Dachflächen solle in wenigen Tagen unterschrieben werden. Nach Angaben von Maigré sollen die Photovoltaik-Module noch dieses Jahr installiert und angeschlossen werden.
Nach Angaben des Gewerbeparks seien derzeit alle vier Hallen mit insgesamt 5.432 Quadratmeter Grundfläche voll vermietet. Zu den 17 Mietern zählen demnach unter anderem ein Onlinehändler, eine Fluggesellschaft, ein Segelsportteam und ein Unternehmen für Unterhaltungselektronik.
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