Die Meyer Burger Technology AG hat am Donnerstag den Abschluss von zwei wichtigen Verträgen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 22 Millionen Schweizer Franken – umgerechnet knapp 20 Millionen Euro – vermeldet. Ein führender asiatischer Photovoltaik-Hersteller von monokristallinen Solarwafern habe sich für die hochpräzise, wasserbasierte DW 288 Diamantdraht-Technologie des Schweizer Technologiekonzerns entschieden. Zudem sei mit einem weiteren asiatischen Produzenten die Lieferung der Meyer Burger MAiA 2.1-Anlagen mit MB PERC Zell-Technologie vereinbart worden. Die Auslieferung solle noch im ersten Halbjahr 2016 erfolgen, hieß es bei Meyer Burger.
Das Schweizer Unternehmen legte zugleich ungeprüfte Zahlen zum Nettoumsatz und der Auftragslage vor. So habe Meyer Burger im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 418,9 Millionen Schweizer Franken einen um 28,5 Prozent höheren Auftragseingang gegenüber 2014 verzeichnen können. Der Auftragsbestand habe sich sogar um 35,5 Prozent auf 257,5 Millionen Schweizer Franken erhöht. Diese Zahlen spiegelten die höhere Investitionsbereitschaft der Kunden und den gestiegenen Technologiebedarf bei den Photovoltaik-Herstellern wieder. Der Nettoumsatz liege nach vorläufigen Berechnungen für 2015 bei 323,6 Millionen Schweizer Franken. Das Ergebnis sei durch einige Verzögerungen belastet, da Kunden teilweise die finale Abnahme auf 2016 verschoben hätten. Diese Umsätze und Gewinne werden nun aber in diesem Jahr zu Buche schlage. Seinen geprüften Jahresabschluss für das vergangene Jahr will Meyer Burger am 22. März veröffentlichen. (Sandra Enkhardt)
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