Lichtblick wagt sich mit seinem Schwarmkonzept auf internationales Parkett. Der Hamburger Energieanbieter biete seine cloudbasierte IT-Plattform „Schwarmdirigent“ zur Vernetzung und Optimierung dezentraler Kraftwerke und Speicher nun außerhalb Deutschlands an. Erste kommerzielle Projekte seien mit Partnern in Südostasien gestartet worden, teilte Lichtblick am Montag mit. In mehreren europäischen Ländern, den USA und Ozeanien liefen derzeit Verhandlungen über weitere Projekte. „Wir erleben einen radikalen Umbruch des globalen Energiesystems. Strom wird dezentral und digital. Viele Länder greifen diesen Trend schneller und unbürokratischer auf als Deutschland“, begründet Lichtblick-CEO Heiko von Tschischwitz den Einstieg in das internationale Geschäft für digitale Energielösungen. Es sei dabei kein Problem, die Software an die internationalen Anforderungen anzupassen und weltweit zur Verfügung zu stellen.
In Deutschland sind Lichtblick zufolge über die IT-Plattform bereits mehr als 1000 dezentrale Blockheizkraftwerke sowie Elektroautos, Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme vernetzt. In Vietnam werde sie zur Entwicklung einer Insellösung eingesetzt, um so eine autarke Stromversorgung aus Photovoltaik, Windkraft und Batteriespeichern aufzubauen, hieß es weiter. Dieselgeneratoren sollen so überflüssig gemacht werden. Auch auf den Philippinen werde die Plattform genutzt, um energieautarke Wohnviertel mit Photovoltaik-Anlagen und Speichern zu versorgen. Im ersten Schritt wolle Lichtblick seine Lösung bei Versorgern, Netzbetreibern und Energiedienstleistern vermarkten; mittelfristig dann auch bei Privathaushalten direkt. (Sandra Enkhardt)
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