Nach der vorläufigen Energiebilanz von Statistik Austria ist der energetische Endverbrauch im vergangenen Jahr um etwa drei Prozent auf 1090 Petajoule gestiegen. Die gesamte Stromproduktion habe mit 222 Petajoule dabei etwa auf dem Niveau von 2014 gelegen. Die Erzeugung aus Wasserkraft sei um zehn Prozent auf 133 Petajoule gesunken, während Photovoltaik und Windkraft um ein Viertel auf 21 Petajoule zulegten. Nach den Berechnungsvorschriften der EU habe sich ein Anstieg der anrechenbaren Stromproduktion aus Wasserkraft, Biomasse, Windkraft, Photovoltaik und Geothermie um rund zwei Prozent ergeben. 2015 sind Statisik Austria zufolge fast 70 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aus Erneuerbaren erzeugt worden. Beim Bruttoenergieverbrauch habe der Anteil bei 33 Prozent gelegen und damit etwa auf dem Niveau von 2014.
Auch beim energetischen Endverbrauch von Fernwärme erreichten die erneuerbaren Energienträger einen Anteil von fast 47 Prozent, wie es weiter hieß. Biomasse, Geothermie, Umgebungs- und Solarwärne hätten ihren Anteil um etwa neun Prozent steigern können. Die endgültige Energiebilanz für 2015 will Statistik Austria bis Ende November vorlegen. (Sandra Enkhardt)
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