Die Sonnen GmbH hat ein starkes erstes Quartal hingelegt. „Wir haben 2600 Photovoltaik-Batteriespeicher in den ersten drei Monaten verkauft und damit bereits mehr als Hälfte unseres Vorjahresabsatzes erreicht“, sagt Philipp Schröder, Vertriebsvorstand der Sonnen GmbH, im pv magazine-Interview. 2015 war der Allgäuer Hersteller nach einer aktuellen Macrom-Studie mit 4000 verkauften integrierten Batteriesystemen Marktführer in Deutschland. Im ersten Quartal ist es Sonnen zudem gelungen, Tesla beim Absatz von Photovoltaik-Heimspeichern zu übertreffen. Der US-Elektroautobauer hatte jüngst veröffentlicht, mehr als 2500 Powerwalls in diesem Zeitraum weltweit ausgeliefert zu haben. Mittlerweile hat bei dem deutschen Hersteller auch die Serienfertigung des neuen Modells Sonnenbatterie eco begonnen Im April seien etwa 50 Prozent der Auslieferungen bereits auf das neue Modell entfallen, sagte Schröder.
Mit 75 Prozent ist der Anteil des deutschen Marktes bei Sonnen nach wie vor hoch. Allerdings habe der Speicherhersteller seit Jahresbeginn auch zunehmend Erfolge im Ausland verzeichnen können, vor allem in den USA und Italien. Mit 400 Auslieferungen sei es in Italien sogar gelungen, die bislang marktführenden Bleispeicher abzulösen, sagt Schröder weiter. Allein im März seien 300 Sonnenbatterien dort ausgeliefert worden. In den USA laufe es ebenfalls gut. Dort habe Sonnen im März das erste Mal auf Monatsbasis einen Umsatz von mehr als einer Million Euro erreicht, so Schröder. Der Absatz der Sonnenbatterie in den USA habe im ersten Quartal ebenfalls im dreistelligen Bereich gelegen. „Die Auslandsmärkte haben eine steigende Tendenz“, sagt Schröder. Er bekräftigte zugleich das Ziel von Sonnen, den Umsatz in diesem Jahr erneut zu verdoppeln. Im vergangenen Jahr erreichte das Allgäuer Unternehmen knapp 30 Millionen Euro Gesamtumsatz. Angesichts der weiter sinkenden Kosten für die Photovoltaik-Speichersysteme bedeute dies, dass bei Absatz der Geräte um etwa 200 Prozent wachsen müsse. Genaue Zahlen seien schwierig, da die Speichersysteme auch zu unterschiedlichen Preisen in den verschiedenen Märkten angeboten werden, sagte Schröder. (Sandra Enkhardt)
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