SMA, Solaredge, Schneider Electric, Sungrow, Huawei und ABB sind zu Branchenführern unter den Photovoltaik-Wechselrichtern von IHS gekürt worden. Sie hätten in den beiden Bereichen Marktpräsenz und Marktdynamik überdurchschnittliche Noten erreicht, schreiben die Analysten am Donnerstag. SMA habe die höchste Punktzahl in der Kategorie Marktpräsenz erzielt. Dabei habe der deutsche Photovoltaik-Hersteller in nahezu allen Kategorien die Maximalpunktzahl erreichen können, da er über ein komplettes Produktportfolio, eine starke Position in allen wichtigen Regionen und eine starke Marke verfüge sowie gemessen am Umsatz weiterhin der weltgrößte Hersteller sei. Auch ABB und Sungrow hätten in dieser Kategorie sehr hohe Werte erzielen können, so die IHS-Analyse.
In der Kategorie Marktdynamik habe der chinesische Hersteller Huawei die höchste Punktzahl erreicht. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen in kurzer Zeit globale Marktanteile gewinnen konnte sowie einen hohen Anteil seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung ausgebe, wie es weiter hieß.
Auch GE, dass wegen seiner eher geringen Marktpräsenz nicht zu den Branchenführern gezählt werden könne, überzeugte aber bei der Marktdynamik. Wegen seiner raschen Zugewinne bei den Anteilen im US-Kraftwerksmarkt habe GE sogar die insgesamt höchste Punktzahl erreichen können. Ähnlich verhalte es sich bei Enphase, das sich vor allem in den USA sehr dynamisch entwickele. Gegenüber anderen Hersteller verfüge Enphase aber nur über ein sehr begrenztes Produktportfolio sowie geringe regionale Verbreitung und wenig Finanzkraft. Sowohl GE als auch Enphase wurden von IHS daher in der Gruppe der „Herausforderer“ einsortiert.
Mit dieser neuen „Scorecard“ will IHS weg von einem reinen Ranking nach Absatz- oder Umsatzzahlen. Insgesamt würden neun verschiedene Metriken bei den Wechselrichter-Herstellern ausgewertet und dann zu einer Gesamtnote für Marktpräsenz und Marktpräsenz addiert, erklärte Analyst Sam Wilkinson das neue Verfahren. Die Unternehmen, die nun an der Spitze stünden, hätten es geschafft, effektiv die Herausforderungen auf dem Wechselrichtermarkt zu lösen. (Sandra Enkhardt)
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