Die Naturstrom AG hat ein weiteres Photovoltaik-Mieterstrommodell umgesetzt. Auf vier Wohngebäuden zweier Bauherrengemeinschaften im Münchener Domagkpark, dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne, seien Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 43 Kilowatt installiert worden, teilte der Ökostromanbieter am Dienstag mit. Seit August würden direkt über das Hausnetz die 50 Wohnparteien mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgt. Die Photovoltaik-Anlagen würden voraussichtlich 48.000 Kilowattstunden sauberen Strom jährlich produzieren. Damit könne rund 30 Prozent des Strombedarfs der Bewohner gedeckt werden. Den zusätzlichen Bedarf decke Naturstrom mit Ökostrom aus dem Netz. Überschüsse aus den Photovoltaik-Anlagen würden hingegen kaum anfallen, hieß es weiter. Die Anlagen seien so dimensioniert, dass je nach Haus zwischen 70 und 98 Prozent des erzeugten Stroms direkt verbraucht werden könne.
„Mieterstromkunden profitieren in mehrfacher Hinsicht“, erklärte Tim Meyer, der bei Naturstrom den Bereich Dezentralen Energiesysteme leite. Der zum Festpreis verfügbare Solarstromanteil sorge langfristig für stabile Konditionen. Zudem sei Mieterstrom für die Hausbewohner unkompliziert, denn auch wenn der Strom aus zwei Quellen komme, hätten sie wie gewohnt nur einen einzigen Vertrag. Darüber hinaus müssten sie nicht einmal selbst in die Photovoltaik-Anlage investieren.
Der Umbau des früheren Kasernengeländes in München läuft seit 2013. Dabei wird Naturstrom zufolge ein neues Stadtquartier mit wegweisenden Sozial- und Mobilitätskonzept umgesetzt, etwa mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Insgesamt 1600 neuen Wohnungen sollen dort bis 2017 entstehen. (Sandra Enkhardt)
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