Sony könnte als einer der Pioniere seine Lithium-Ionen-Batteriesparte demnächst komplett verkaufen. Es sei eine entsprechende nicht-bindende Absichtserklärung mit der Murata Manufacturing Co. Ltd. geschlossen worden, teilte der japanische Konzern bereits Ende Juli mit. Diese sehe Verhandlungen zum Transfer des Batteriegeschäfts von Sony an Murata vor. Nach der Kaufprüfung sowie der Aushandlung der genauen Übernahmedetails werde eine definitive Vereinbarung für Mitte Oktober angestrebt. Der Transfer der Lithium-Ionen-Sparte an Murata könnte dann bis Ende März 2017 erfolgen, sofern die Behörden zustimmten, hieß es weiter. Obwohl noch kein endgültiger Vertrag erzielt worden sei, würden voraussichtlich die japanische Tochter Sony Energy Devices Corporation sowie die Batteriefertigungen in China und Singapur und weitere Vermögenswerte und Mitarbeiter, die im Zusammenhang mit dem Batteriegeschäft weltweit stünden, Bestandteil des Transfers.
Als Hintergrund für den Verkauf führte Sony, dass 1975 mit dem Batteriegeschäft bekommen hat und 1991 als eines der ersten Unternehmen Lithium-Ionen-Batterien kommerzialisierte, das geänderte Marktumfeld an. Bis heute habe der japanische Konzern an der Weiterentwicklung und Steigerung der Profitabilität der Batterien gearbeitet, die eine Schlüsselkomponente für dessen Elektronikprodukte seien. Murata gehöre zu den Weltmarktführern im Bereich elektronischer Komponenten. Nach Aussagen von Sony wolle das Unternehmen nach der Übernahme des Batteriegeschäfts dieses als Kernbereich in seinem Energiegeschäft positionieren und weiter ausbauen. (Sandra Enkhardt)
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.