Die erste Schiffladung mit den Photovoltaik-Heimspeichern „Resu“ der neuesten Generation von LG Chem ist nun in Europa angekommen. Ab sofort sei das kleinste Modell Resu 3.3 im Großhandel in Deutschland verfügbar, teilte der südkoreanische Hersteller am Dienstag mit. Im laufenden Monat folge noch der Resu 6.6 und im November das Modell Resu 10. Die beiden Hochvoltmodelle Resu 7H und Resu 10H würden ab Mitte November von der LG Chem-Europazentrale nahe Frankfurt europaweit vertrieben, hieß es weiter. Die beiden 400-Volt-Varianten ergänzten das Portfolio der drei 48-Volt-Modelle. LG Chem sieht nach eigenen Abgaben durch die wachsende Nachfrage nach der neuen Technologie den richtigen Zeitpunkt für die Einführung der Hochvoltmodelle gekommen.
Die neu entwickelte Batteriezelle mit verdoppelter Leistungskapazität sei das Herzstück der zweiten Generation der Photovoltaik-Speichersysteme. Dafür habe LG Chem modernste Technologien kombiniert. Mit dem Lamination-und-Stacking-Verfahren habe es einzelne Elektrodenschichten aufeinanderstapelt, um die Zelle zu bilden. Dadurch sei das Zellvolumen optimal ausgenutzt und die Energiedichte erhöht worden, hieß es weiter. Die neuen Speichersystem verfügten zudem über eine höhere Stabilität. Für die hohe mechanische und thermische Belastbarkeit der Zellen sorgten die dünnen mit Nanokeramik beschichteten Sicherheitsseparatoren. Sie verformen sich LG Chem zufolge im Lauf der Jahre weniger, sind kompakter und leichter. Zusätzlich würden sich die neuen Zellen in geringerem Umfang als vergleichbare Zellen anderer Hersteller erwärmen. Die neuen Batteriespeicher deckten alle auf dem Markt befindlichen Wechselrichterkonzepte ab.
„Die hohe Nachfrage auf unsere neue Resu-Serie ist ein Beweis für das große Wachstumspotenzial des Energiespeicher-Marktes. Alleine im Restjahr werden wir mehr als 2000 Resu-Einheiten in unseren Kernmärkten Deutschland, Großbritannien und Italien verkaufen“, erklärte Santiago Senn, Director Energy Storage System Business bei LG Chem Europe. Deutschland sei nach wie vor der größte europäische Absatzmarkt für den südkoreanischen Hersteller und habe einen Anteil von etwa 60 Prozent. (Sandra Enkhardt)
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