Auf dem Markt für Mieterstromanwendungen gibt es einen neuen Anbieter – die Enerfin AG. Das System sei in der Lage, Flexibilität in Wohnobjekten zu erfassen und damit an der Strombörse zu handeln. Das Unternehmen wurde vom Energietechnologieanbieter Lynus AG neu ausgegründet.
Die Enerfin Software verknüpft Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher, Wallboxen sowie Strom- und Wasserzähler. Vermieter oder Objektverwalter können so das Monitoring der Energieflüsse vereinfachen. Das Angebot beinhaltet auch die Möglichkeit für Investoren auf diesem Wege, Finanzflüsse im Blick zu behalten. Außerdem können auch steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach Paragraf 14a Energiewirtschaftsgesetz angesteuert werden.
Die Besonderheit der Enerfin Software ist, dass sie das System an das virtuelle Kraftwerk der Lynus AG anbindet. Der Anbieter sagt, dass es auch diesem Wege möglich wäre, Gewinnbeteiligungen an die Mieter auszuzahlen. Dabei soll das System die Energieverbräuche der Mieter und die Erzeugung der Photovoltaikanlage prognostizieren können. Anhand der Prognose lassen sich Flexibilitätspotentiale heben. Diese Flexibilität wird an der Strombörse gehandelt. Die Erlöse kommen den Nutzern zugute.
„Enerfin verbindet Nutzen für Mieter und Vermieter mit Vorteilen intelligenter Mieterstrom-Lösungen für das Stromnetz und das Klima und macht das Ganze so einfach wie möglich, für die Anwender auf Anbieter- und Verbraucherseite“, sagt Enerfin und Lynus AG Geschäftsführer, Paul Hauser.
Das Unternehmen startet zunächst mit einem Projektbestand von 300 Wohnhäusern, auf die sich 2.400 Wohnungen verteilen, wobei Enerfin die Planung, Finanzierung, Errichtung, Betriebsführung und laufende Abrechnung der Mieterstromanlagen übernimmt.
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