Die Energie- und Immobilienwirtschaft ist in den kommenden Jahren mit massiven Umwälzungen konfrontiert. Eine der Hauptursachen: Der CO2-Preis, der von derzeit rund 30 Euro pro Tonne bis 2026 auf 55 bis 65 Euro steigen soll. Ab 2027 wird sich der Preis dann im freien Emissionshandel bilden, EU-Regelungen sollen aber einen zu schnellen, schockhaften Anstieg verhindern und eine moderate Übergangsphase bis 2030 gewährleisten.
Konsequenzen für Eigenheimbesitzer und Bestandshalter
Für Eigenheimbesitzer, die weiterhin auf fossile Heizsysteme setzen, werden die prognostizierten CO2-Preise einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf den Wechsel zu erneuerbaren Heizsystemen wie Wärmepumpen, die in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen nicht nur klimafreundlich, sondern auch langfristig wirtschaftlich sind. Die derzeit noch vergleichsweise niedrigen Gaspreise sind eine trügerische Sicherheit. Denn: Die zunehmende CO2-Bepreisung wird fossile Heizsysteme immer unrentabler machen. Hausbesitzer sollten deshalb frühzeitig über eine energetische Sanierung und den Umstieg auf erneuerbare Energien nachdenken, um langfristig steigende Kosten zu vermeiden.
Auch für Vermieter wird die Situation angespannter: Laut Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) wird ein erheblicher Teil der CO2-Abgabe für Gebäude mit schlechter Energieeffizienz von den Vermietern getragen. Das bedeutet, dass vor allem professionelle Bestandshalter von Wohngebäuden dringend handeln müssen, um nicht in einen Strudel aus steigenden Betriebskosten und sinkender Attraktivität ihrer Immobilien zu geraten.
EPBD-Richtlinie: Unklare Umsetzung schafft Unsicherheit
Neben der CO2-Bepreisung könnte die europäische Gebäuderichtlinie Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) die Immobilienbranche nachhaltig verändern. Es ist noch nicht genau abzusehen, mit welcher Schärfe die europäischen Vorgaben in nationales, deutsches Recht umgesetzt werden.
Für die nationale Umsetzung der im Mai 2024 verabschiedeten EU-Richtlinie ist eine Frist von 24 Monaten vorgesehen, was faktisch erst durch die im nächsten Jahr neu gewählte Bundesregierung erfolgen wird. Abhängig vom Ausgang der Wahl und den danach regierenden Parteien, wird es zu einer härteren oder schwächeren Auslegung kommen.
In jedem Fall sollte aber bereits jetzt damit begonnen werden, umfangreiche Datengrundlagen von Immobilienportfolios sicherzustellen, um nach Umsetzung der EPBD schnell handlungsfähig zu sein. Leider wurde die EPBD im politischen Prozess mehrfach aufgeweicht, sodass ambitionierte und verbindliche Ziele fehlen. Ohne klare Vorgaben ist es fraglich, ob die angestrebten Klimaziele auch nur annähernd erreicht werden können.
Energieeffizienz als Schlüssel zur Wertsteigerung und Kostensenkung
Angesichts der Unsicherheiten und der zu erwartenden Verschärfungen der CO2-Preise und der EPBD können Immobilieneigentümer jetzt ihre Bestände auf Energieeffizienz überprüfen und einen maßgeschneiderten Dekarbonisierungspfad entwickeln. Ein erster Schritt wäre ein grobes Screening des Immobilienportfolios, um basierend auf der individuellen Strategie – sei es die Senkung der CO2-Steuer, die Optimierung der Energieeffizienz oder die Steigerung der Portfolio-Bewertung – gezielte Investitionen in Sanierungsmaßnahmen zu planen.
Fazit: Die CO2-Bepreisung und die bevorstehende Umsetzung der EPBD sind eine klare Botschaft: Die Zeit der fossilen Heizsysteme neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu. Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen gehört zur Zukunft, nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht. Wer sich frühzeitig auf die steigenden Anforderungen vorbereitet und in die Energieeffizienz seiner Immobilie investiert, profitiert langfristig von stabilen Kosten und einem wettbewerbsfähigen Immobilienwert.
— Der Autor Alex Müller ist Co-Gründer von Enter. Das Berliner Start-up, das sich der Aufgabe verschrieben hat, den stark fragmentierten und kaum digitalisierten Markt für Haussanierungen zu revolutionieren. Der erfahrene Architekt mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung hat sich insbesondere auf Energieeffizienz spezialisiert. Seine Expertise liegt insbesondere in einem tiefen Verständnis für umweltfreundliche Baupraktiken und modernste Sanierungstechniken. enter.de —
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Sorry es ist irgendwann eine Sackgasse fossile Energie immer teurer zu machen nur damit grüne Energie eine Chance hat.
Die Leute haben kein Geld mehr 8.000Euro zu bezahlen für den Anschluss ans Wärmenetz
Wer sind „die Leute“ aus Ihrer Sicht? Mieter? Eigentümer vermutlich eher nicht, nehme ich an.
Woher stammt die Zahl 8000?
Was kostet denn ein Anschluss?
Wir können nicht bei steigender Arbeitslosigkeit nicht weiter die Preise weiter steigen lassen.
Nur wenn es der Wirtschaft gut geht machen und können die Leute mitmachen.
Das Problem diese Leute wo sowas bestimmen, darunter viele Grüne, werden vom Staat bezahlt.
Das Geld kommt sicher und regelmäßig diese Leute haben keine Angst um Ihre Existenz.
Sehr geehrer „Kann Nichts“,
Du bist einer der noch ganz Wenigen, der -wenigstens- schon auf der Schwelle zwischen Ahnung und Begreifen ist:
JA, wir haben eine heftige Klima-Erwärmung
und müssen uns relativ zügig -und so vernünftig wie irgend möglich- verhalten,
um so gut wie irgend möglich DA-mit klarkommen zu können !
ABER, unsre Leithammel geben uns vor, immer mehr teuerste Dämme zu errichten –
trotzdem man noch nicht einmal zu erarbeiten und zu begreifen begonnen hat,
ob nun „Dämme“ die richtige Wahl sind –
oder ob „die zu erwartende Flut“ derart heftig wird,
dass keinerlei Art von Damm uns nutzen könnte –
und einzig eine „Arche“ eine höchstmögliche Überlebenswahrscheinlichkeit bietet.
Lieber „Kann Nichts“ – ich weiss ES -natürlich- auch noch nicht –
ABER ich würde -im Gegensatz zu ünsren „Leithammeln weltweit“
Alles daran setzen, schnellstmöglich erfahren zu können,
ob nun „Dämme“ bauen, also aktiv Gegen-Arbeiten
oder „Archen“ bauen, also die Flucht vor zu heftiger Überschwemmung vorzubereiten
angebracht ist
Anstatt „so blind wie wütig“ um mich schlagend „alles auf eine Karte zu setzen“
und damit von vornherein nur eine etwa 50-prozentige Überlebenschance zu haben !
Alles Gute für Dich !
Wolfgang Gerlach
Kann Nichts schrieb:
„Sorry es ist irgendwann eine Sackgasse fossile Energie immer teurer zu machen nur damit grüne Energie eine Chance hat.“
Da bist du wohl seit Jahrzehnten nicht mehr auf dem Laufenden. Fossile Energie wurde nicht teurer gemacht, es werden allenthalben Subventionen abgebaut und auch das nur sehr zögerlich. Oft genug aber werden diese Subventionen nur mit anderen Subventionen ersetzt.
Rate mal, warum die Bevölkerung höhere Energiekosten hat, bei stetig sinkenden Preisen für Erneuerbare. Wo nur geht dieses Geld hin? Nun, schon einmal nicht in die Erlöse der Erneuerbaren, denn da sind Spot(t)preise die Realität.
Auf der anderen Seite aber haben sich die Gewinne und Ausschüttungen der fossilen Industrie massiv erhöht. Wo mag nur dieses Geld herkommen? Warum genau noch einmal ziehen sich Fossilien wie Shell, BP etc aus Erneuerbaren zurück und konzentrieren sich auf ihr erheblich lukrativeres Kerngeschäft?
Egal wie du es drehst und wendest, in der Solarindustrie häufen sich die Pleiten und in der Fossilindustrie sagen Topmanager öffentlich, dass man mehr Geld hat als man ausgeben kann. Gleichzeitig gehen bei den Bürgern die Finanzen aus, wie du so schön erwähntest. Ob das wohl irgendwie zusammenhängt?
Genaugenommen ist der Bürger besser beraten, Geld statt auf Sparkonten für die Fossilindustrie arbeiten zu lassen, dieses eher für Investitionen in die eigene Zukunft zu verwenden, z.B. für eine Solar/Batterie-Installation.
Allerdings würde ich mir einen Fernwärmeanschluss mehr als überlegen, da dies Bestandteil der Bundesregierungsstrategie für mehr Gaskraftwerke ist, welche nahezu ausschließlich in Kraft-Wärmekopplung geplant sind. Das heißt, da wird dann 24/7 Gas verheizt, also das genaue Gegenteil der Energiewende erzielt.
Das gibt wohl irgendwann einmal innige Brüderküsschen für Gas-Robert und Co, wenn das wieder politisch korrekt ist.
Das einzige notwendige Signal ist der CO2-Preis. Auch dieser ist ein planwirtschaftliches Element, aber seine Notwendigkeit ist klar begründet weil die Ursache-Wirkung Rückkopplung auf die Verursacher nunmal leicht nachvollziehbar große Lücken und Verzögerungen hat.
Alles darüber hinaus, inkl. der Zwangsbeteiligung der Vermieter an den CO2-Kosten, ist vermeidbare Planwirtschaft.
Anstelle enger Vorschriften sollten Regierungen die Bedingung erleichtern um Wohnraum zu schaffen, damit dieser aus dem Mangel in den Wettbewerb gehen kann.
Dann werden alte Häuser mit hohen Verbräuchen automatisch aus dem Markt gedrängt.
Starker Zuzug nach Europa, für welchen teilweise vom Staat eben solcher energetisch weniger moderner Wohnraum angemietet wird, zeugt von der Vielschichtigkeit der Problemstellung.
Ferner fehlt dem Regulierer offenbar viel Kompetenz, den vielen Start-UPS aber ebenfalls.
Die Summe der thermischen Energie, die von Kraftwerken aller Art nutzlos weggekühlt wird, wäre ein erheblicher und so gesehen Co2-freier Beitrag zur Beheizung der Republiken Europas.
Dezentrale Heizungen per se sind, obwohl Marktwirtschaftlich, Blödsinn. Das europäische Umland denkt Wärme oftmals viel weiter als die lobbygetriebenen Deutschen.
Selbst wenn die Wärmeleitungen nicht das notwendige Temperaturniveau mitbringen, ist (dann recht kleine) Wärmepumpe ein geeignetes Mittel, um das richtige Niveau energieminimal herzustellen.
Das HKS-Gewerbe hielt es für eine gute Idee, die Kunden nach Zahlungsbereitschaft zu sortieren und fällt nun in die vorhersehbare Delle.
Deutsche Herstellet von WP waren völlig ignorant ggü. der weltweiten Konkurrenz, mit deren Hilfe man für 15.000€ an eine solide WP kommt.
Wir haben viel verpasst und müssen nun viel aufholen… dank Marktwirtschaft kann das auch schnell gelingen… also bitte weniger Planwirtschaft!!!
Das Internet und die Medien sind ja mittlerweile voll von solchen Artikeln, wie dem Obigen. Also habe ich einfach mal gerechnet. Ich bewohne ein kleines Einfamilienhaus und heize mit Erdgas, ein bischen noch mit Solar.
Jährlicher Erdgasverbrauch: 700 m³ entspricht 1,4 t CO2 pro Jahr
Angenommenner CO2-Preis/t: 300 € !
CO2-Kosten/a: 420 €
Preis für Wärmepumpe: 50000 €
Preis für Wärmepumpe mit Förderung: 29000 €
Bei dem angenommenen (sehr hohen) CO2-Preis von 300 €/t würde sich die Wärmepumpe nach 69 Jahren ! amortisieren.
Warum sollte ich mir eine Wärmepumpe zulegen?
Natürlich kommt jetzt die Antwort: Weil Erdgas (besonders Fracking-LNG) wegen Methanemissionen der klimaschädlichste Energieträger ist. Das akzeptiere ich auch vollkommen. Also doch Wärmepumpe. Hätte ich auch längst gemacht, wenn es dieses katastrophische GEG der Grünen nicht geben würde, welches letztendlich zu den hierzulande verlangten Wucherpreisen für Wärmepumpeneinbau geführt hat. Aber vielleicht verschwindet dieses GEG mal irgendwann. Dann denke ich über eine Wärmepumpe nach, obwohl WP auch riskant ist, wegen ständig steigender Strompreise. Bis dahin also weiterheizen mir Erdgas.
Die Wucherpreise bei den Wärmepumpen kommen daher, weil man das Problem 16 Jahre lang ausgesessen hat. Andere (kältere) Länder haben vorgemacht, wie man frühzeitig die Weichen stellt… ohne harte Einschnitte bei den Bürgern. Es gibt aber aus meiner Sicht kein Anlass zur Panik. Wir haben aktuell noch immer viel zu hohe Preise, weil sich kartellähnliche Strukturen bei den Installateuren mit totaler Abhängigkeit zu Premiumherstellern gebildet haben, sie sind nun mal im Schnitt zu alt und zu träge für neue innovative Dinge, also bekommt man (wie bei E-Autos) sogar eher den Tipp beim Alten zu bleiben und man ist gar nicht bestrebt, Geschäftsmodelle zu ändern, sich unabhängig zu machen, in die Weiterbildung zu gehen und mit attraktiven Preisen den Wettbewerb anzunehmen.
Das wird sich aber ändern… wenn die Installateure nicht auf diese Erkenntnis kommen, dann wird es die asiatische Konkurrenz tun. Sie wird ihren Service hierzulande aufbauen und endlich Kante zeigen… zum Beispiel mit einer sehr einfach zu installierenden Monoblock Wärmepumpe für 4k von Panasonic… unter Zuhilfenahme von Partnern, die kostengünstig und digital eine Vorplanung mit klar definierten Verantwortlichkeiten übernehmen und günstige Komplettpakete mit größeren Heizkörpern und ggf. rudimentären Dämmmaßnahmen anbieten, die wirtschaftliche Prämisse lautet nach wie vor 50-55 Grad im Vorlauf, nicht mehr und nicht weniger.
Könnten auch heute schon die Handwerker in Kooperation mit Partnern machen, sie ruhen sich aber offenbar lieber auf alte verkrustete Strukturen aus… nach dem Motto, möge der Markt noch bis zur Rente so erhalten bleiben. Man blicke mal auf das EU-Ausland, hier sind halb hohe Preise für die Wärmepumpe schon lange Realität. Diese günstigen Preise… ähnlich wie heute Gas… sind aus meiner Sicht noch in diesem Jahrzehnt zu erwarten. Eigentlich „jetzt“ eine große Chance für junge moderne Selbständige… mein Neffe (20 Jahre) hasst Wärmepumpen wie sein Vater und empfiehlt Gas. Und er wird den Installateurs-Laden bald übernehmen…
Bei 700m3 Gas könnten Sie wahrscheinlich das Haus auch mit Splitklimageräten heizen. Dann sollten die Kosten ohne Förderung sogar unter 10 k€ bleiben. Gute Angebote für Premiumgeräte sollten auch nicht mehr als 25 k€ kosten. Und wie sieht dann die Rechnung aus?
Hallo Herr Seiler,
die Wärmepumpe sollte man sich zulegen um unsere CO2-Emissionen zu reduzieren und das Klima für sich selbst und unsere Nachkommen zu erhalten.
Bei Ihrem geringen Energieverbrauch von nur 7000 kWh/a sollte eine kleine WP mit 5-7 kW ausreichen. Wenn keine Heizkörper getauscht werden müssen, sollten die Kosten etwa 25.000 € nicht überschreiten, mit Heizkörpertausch max. 30.000 €. Mit Förderung also max. 21.000 €.
Nach der hohen Nachfrage bei der Energiekrise hatten die Handwerker die Auftragsbücher voll und dadurch auch hohe Preise aufgerufen. Die Gerätepreise waren zwar auch gestiegen, aber machen nicht den hohen Preis aus. Auch Gas und Ölheizungen waren die letzten Jahre übrigens sehr teuer geworden.
Flaut der Markt wieder ab, sollten auch die Preise wieder fallen.
Vielleicht ja auch da jetzt mehr Handwerker Erfahrungen mit WP gemacht haben und keine so hohen „Ich hab noch keine Ahnung“ Aufschläge mehr benötigen.
Die prozentuale Förderung in DE berücksichtigt zwar unterschiedlich aufwendige Installationen, unterstützt aber auch, dass Komponenten getauscht oder eingebaut werden die nicht zwingend nötig sind.
Das hat die WP Kosten auch in die Höhe getrieben. Eine pauschale Förderung von z. B. 8.000 € würde kostengünstige Systeme besser unterstützen.
Vielleicht sollte Sie sich auch die Lösung mit einer Luft-Luft-WP (Klimaanlage) einmal überlegen. Gasheizung bleibt drin, ein MultiSplit Gerät mit 3 Inneneinheiten reicht meist aus um ein schon etwas gedämmtes Haus fast komplett zu beheizen (etwas von der Raumaufteilung abhängig). So ein Gerät sollten für unter 10.000 Euro zu haben sein und schon haben Sie eine bivalente – Gas-Wärmepumpen Heizung.
Gibt der Gaskessel in ein paar Jahren den Geist auf, kann eine Abluft-Wärmepumpe das Warmwasser bereiten.
p.s. Auch die Luft-Luft-Wärmepumpen werden gefördert.
Der CO2-Preis ist dann für Sie gar kein Thema mehr.
p.p.s. Die Strompreise sind gerade mal wieder eher niedrig, da die Abschaffung der EEG Umlage endlich bei den Haushaltskunden ankommt.
p.p.p.s. Gegen steigende Strompreise hilft am besten eine PV-Anlage, wenn noch Platz auf dem Dach ist.
SG Stefan
Sehr geehrter Detlef K.
Ich denke mal zu Ende, was DU anskizziert hast:
dass Wärmepumpen in Deutschland etwa doppelt hohe Preise haben, wie „anderswo“:
!?! Die Hersteller der Wärmepumpen sind wohl sittenwidrig-geldgeile KlimaFeinde ?!!
Denn bei „gestzlich angestossenen höheren Verkaufszahlen“
kann man preiswerter produzieren
könnte also -bei gleich hohem Einzel-Gewinn / ! aber steigendem Gesamtgewinn ! günstiger verkaufen.
UND -was geschieht ?!
DIE, die „Klimaschutzgeräte“ herstellen pfeifen aufs Klima
verteuern Geräte, trotzdem DIE (wegen deutlich höheren Stückzahlen) nun günstiger hergestellt werden können !
UND was tut unser sonst gelegentlich sehr wacher, regulations- und kommando-affiner Staat ?
Anstatt den üblen Wärmepumpen-Klimagewinnlern kräftig auf die Finger zu klopfen.
bekommt man als „kleiner Mann“ Prämien und Zuschüsse für solch unverfroren überteuerte Technik !?!
Ich meine, solchen „Gewinnlern“ , denen die Not Anderer einzig Anlass gibt, daraus maximal profitieren zu wollen, sollte man !ernsthaftest „auf die Finger hauen“ ! -Oder ist unsre Staat wirklich derart ohn-mächtig bis un-fähig, dass sittenwidrige Geldgeilheit gar noch per Subventionen gefördert werden muss
?!
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Ja… da ist der Staat aus meiner Sicht ohnmächtig. Der noch festgefahrene Markt gibt das zusammen mit der üppigen Förderung aktuell her, dass die Pumpen viel zu teuer sind, alle Beteiligten sind sich nun mal einig. Trotz sinkender Absatzzahlen ist der Leidensdruck offenbar noch nicht groß genug, aus den Strukturen herauszubrechen, sich unabhängig selber weiterzubilden und beispielsweise auf japanische günstige Pumpen zu wechseln.
Dagegen hilft nur neuer konkurrierender Wettbewerb und er wird aus meiner Sicht kommen… dazu ist die prognostizierte Nachfrage einfach zu hoch und größere Player aus dem Ausland richten sich darauf ein. Wenn ich ne Pumpe bräuchte, würde ich, wenn irgend möglich, noch 2-3 Jahre warten… bis dahin haben sich hoffentlich neue Wege etabliert.
Mein Rat zur Wärmepumpe:
Erst mal nur das Wohnzimmer damit beglücken – je nach Grösse. Isolation Haus-Elektrik und „Vermögen“ mit einer Anschlussleistung zwischen 0,5 und 5 kW.
Weil sich DAS -aus folgenden Gründen- sofort rechnet :
in den etwa 2-3 Monaten etwas kälteren Übergangszeit
arbeitet ein Brennstoffkessel relativ unwirtschaftlich –
während Wärmepumpen dann ihren bestmöglichen Wirkungsgrad haben -deutlich billiger arbeiten !
Man heizt erst mal das Wohnzimmer –
kann -beispielsweise- die Temperatur der Klima-Anlage -vorm Schlafen-gehen- runterregeln
und die Schlafzimmertür öffnen –
! UND die Leistung der relativ kleinen Wärmepumpe reicht aus, im Sommer angenehm zu Kühlen !
Also hat man SO mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Sofort deutlich preiswerter heizen
Der Heizöl-Vorrat reicht fast doppelt lang – was preiswerter Einkaufen ermöglicht
Der Verschleiis der Brennstoff-Kessel wird etwa halbiert bzw die Lebensdaue verdoppelt
UND man kann nicht nur Heizen sondern auch Kühlen
Schon alleine aus güstigerem Brennstoff-Preis und der ca Verdopplung der Lebensdauer des Heizkessels
dürfte sich die Anschaffung einer „kleineren“ Wärmepumpe lohnen !
Den Kühl-Effekt im Sommer gibts wahrscheinlich geschenkt obendauf.
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Physikalische und wirtschaftliche Zusammenhänge (weitestgehend) korrekt wiedergegeben. Auch die Orthographie wird deutlich leserlicher und verständlicher.
Beeindruckend. Im ernst.
(kürzere Sätze, mehr Punkte, weniger Bindestriche und GROS-SBUCHS-TABEN O-HNE -SINN -wären noch super. Aber – DAS – wird SCHON – NO – CH W-ERDEN
😉
Ihre Anregungen aus dem zweiten Teil hatte ich ihm auch schon empfohlen, aber es hält immer leider nicht so lang vor. Vielleicht hält doppelt besser 😉
Schöne Idee, aber man sollte die Regel „was ist das Gegenteil von gut gemacht? Gut gemeint“ beachten.
„Klima-Anlage -vorm Schlafen-gehen- runterregeln
und die Schlafzimmertür öffnen –„
Das sogenannte „überschlagen“ führt bei nicht so gut gedämmten Gebäuden regelmäßig zu Schimmel Problemen im Schlafzimmer, da sich die hohe Luftfeuchtigkeit aus dem Wohnzimmer an den kalten Wänden des SZ niederschlägt. Vor allem bei Leuten die bei geschlossenem Fenster schlafen nicht zu empfehlen. Das Vorgehen stammt aus Zeiten mit Ofenheizung und Fenstern ohne Dichtungen, da war das kein Problem, wegen der hohen Undichtigkeiten und der Ofen hat die warme feuchte Luft immer schön zum Schornstein rausgeblasen.
Der Rest ist so i.O.
Wo kommt bei Ihnen nur immer wieder der Schwurbler Quatsch her, grundlegende zusammenhänge scheinen Sie ja zu verstehen. Da ist es unverständlich warum Sie immer wieder so ein zusammenhanglosen Quatsch verbreiten und noch auf Richtigkeit bestehen.
Zu:
„!?! Die Hersteller der Wärmepumpen sind wohl sittenwidrig-geldgeile KlimaFeinde ?!!“
Die Hersteller Listenpreise sind nicht das was die Preise auf über 30.000 Euro für eine WP getrieben hat, sondern die vollen Auftragsbücher der Handwerker und die mangelnde Erfahrung mit dem WP Einbau. Die Geräte kann man im Internet zu normalen Preisen bestellen. Nur finden sie mal einen Handwerker der das dann einbaut. Es ist nicht die Technik die so teuer ist, sondern der Einbau.
Schöne Grüße Stefan
Lieber Stefan S
Du hast zwar recht –
gehts dabei aber von un-vernünftigem Handeln – also mangelhafter Belüftung- aus.
Wenn ich -oder wer auch immer- alle möglichen unklugen Handlungen rein vorsorglich mit einbeziehen sollte, müsste man wohl statt einem Kommentar ein Lehrbuch schreiben ?!
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Und -liebe Frau Enkhardt- feste Regeln -wie auch die Duden-Regeln- haben ganz klar ihren Sinn.
Ich musste im Lauf meines Berufslebens -wo oft Mitarbeiter mererer Natonen optimal anzusprechen waren, lernen,
dass man „mit nicht Duden-gerechter Sprache“ , also mit Signalsetzung durch „Satzzeichen“ und Gross-Schreibung usw mit relativ geringem Aufwand sehr, sehr viel erreichen kann –
was ich mir „hier“ nun zwar allmählich abgewöhne –
ABER, dass man auch Landsleute „per kreativer Abweichungen vom Duden“ mit relativ wenig Aufwand optimal ansprechen kann – DA-von bin ich nach wie vor überzeugt-
will aber nicht „gegen den Strom schwimmen“ – und passe mich immer mehr an –
UND wäre Ihnen, sehr geehrte Frau Enkhardt, sehr dankbar,
wenn Sie Dies auch bemerken würden,
anstatt mir „ewig“ ein offiziell zu beanstandendes Fehlvehalten unterzujubeln ?!
Freundliche Grüsse – und alles Gute für Sie !
Wolfgang Gerlach
Hallo Herr Gerlach,
mir fallen Ihre Fortschritte durchaus auf, leider gibt es halt immer wieder Ausreißer, die nicht nur mir dann auch wieder negativ auffallen.
Aber ich sehe Sie auf einem guten Weg…
…in diesem Sinne, viele Grüße,
Sandra Enkhardt