Die Zellpreise wurden in der Woche bis Dienstag als stabil bewertet, da der chinesische Markt vom 15. bis 17. September wegen des Mittherbstfestes geschlossen blieb. Die Preise für FOB China Mono Perc M10-Zellen und Topcon M10-Zellen lagen unverändert bei 0,0354 US-Dollar pro Watt, während die Preise für FOB China Mono Perc G12-Zellen im Wochenvergleich unverändert bei 0,0372 US-Dollar pro Watt lagen, da keine Handelsaktivitäten stattfanden.
Die Nachfrage war schleppend, da die Marktteilnehmer aufgrund der Feiertage kaum aktiv waren. Die jüngsten Preisrückgänge im Zellensegment und die Ungewissheit darüber, wann dieser Abwärtstrend gestoppt wird, dämpften ebenfalls die Stimmung. Den OPIS-Daten zufolge fielen die Preise für M10-Perc-Zellen seit Januar dieses Jahres um 21,68 Prozent, während die Preise für M10-Topcon-Zellen im gleichen Zeitraum bis Dienstag um 39,4 Prozent zurückgingen.
Ein weiterer Rückgang der Zellpreise würde dazu führen, dass die Zellhersteller Produktionslinien stilllegen, da die derzeitigen Zellpreise unter den Produktionskosten liegen. Andererseits rechnen einige Marktteilnehmer mit einem leichten Anstieg der Zellpreise nach den Feiertagen, da die Zellhersteller in den letzten Wochen angesichts leichter Zuwächse im vorgelagerten Wafer-Segment Preiserhöhungen in Erwägung gezogen haben.
Auf dem chinesischen Inlandsmarkt waren die Preise stabil. Mono Perc M10 und Topcon M10 wurden im Wochenvergleich unverändert mit 0,290 Yuan (0,041 US-Dollar) pro Watt bewertet, während die Preise für Mono Perc G12 gegenüber der Vorwoche unverändert bei 0,300 Yuan pro Watt lagen.
China exportierte im Juli etwa 4,65 Gigawatt an Solarzellen, wobei der Großteil für Indien bestimmt war, so eine Quelle aus der Industrie.
Außerhalb Chinas bittet das indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE) um Rückmeldungen zum Entwurf von Richtlinien für eine Liste zugelassener Modelle und Hersteller (ALMM) speziell für Solarzellen, die am 1. April 2026 in Kraft treten soll, so ein Memorandum vom 7. September.
Das Memorandum besagt, dass alle Projekte, die in den Geltungsbereich der ALMM fallen, ihre Photovoltaik-Module von Herstellern beziehen müssen, die in der ALMM-Liste I für Solarmodule aufgeführt sind. Diese Module müssen wiederum Solarzellen von Herstellern verwenden, die in der ALMM-Liste II für Solarzellen aufgeführt sind.
Die US-Handelsbehörden haben am Freitag die neuen Zölle nach Paragraph 301 des US-Handelsgesetzes auf 50 Prozent für Zellen aus China, ob zu Modulen montiert oder nicht, festgesetzt. Diese Zölle werden am 27. September in Kraft treten. Interessanterweise schlug der US-Handelsbeauftragte in derselben Mitteilung vor, dass derselbe Zollsatz auch für Polysilizium und Wafer aus China gelten sollte. Dies würde chinesische Unternehmen dazu zwingen, ihre Lieferketten völlig neu zu überdenken. Der Vorschlag zu Polysilizium und Wafern wird Gegenstand einer öffentlichen Kommentierungsfrist sein, deren Einzelheiten gesondert mitgeteilt werden.
— OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, bietet Energiepreise, Nachrichten, Daten und Analysen zu Benzin, Diesel, Düsentreibstoff, LPG/NGL, Kohle, Metallen und Chemikalien sowie zu erneuerbaren Brennstoffen und Umweltrohstoffen. Im Jahr 2022 erwarb OPIS die Preisdaten der Singapore Solar Exchange und veröffentlicht nun den OPIS APAC Solar Weekly Report. —-
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