Photovoltaik-Projektentwickler Fellensiek meldet Insolvenz an

Insolvenz, Symbolbild

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Die Fellensiek Projektmanagement GmbH & Co. KG (FPM Projektmanagement) aus Jever hat wegen Liquiditätsschwierigkeiten Insolvenz angemeldet. Einer Mitteilung zufolge hat das Amtsgericht Wilhelmshaven am 3. September 2024 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und als vorläufigen Insolvenzverwalter Christian Kaufmann von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt. Wie Kaufmann erläuterte, läuft der Geschäftsbetrieb mit den 20 Beschäftigten weiter; die Gehälter seien drei Monate lang gesichert. Hintergrund der Insolvenz seien Forderungen eines Investors in Millionenhöhe. Von dem Insolvenzverfahren sei die Holdinggesellschaft betroffen, nicht jedoch deren rund 20 Projektgesellschaften.

„In den kommenden Wochen werden wir analysieren, welche Lösungen für Fellensiek möglich sind. Dazu werden wir Verhandlungen mit Interessenten führen, die die Photovoltaik-Projekte übernehmen möchten“, teilte Kaufmann weiter mit. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, wurde FPM Projektmanagement 2012 in Jever gegründet, um Vorhaben im Bereich Windenergie zu entwickeln. Mittelerweile sei die Entwicklung und Realisierung großer Photovoltaik-Anlagen in Deutschland das größte Geschäftsfeld. Dazu gehören demnach eigene Projekte, für die das Unternehmen Dachflächen pachtet und dort dann Solaranlagen plant, finanziert, baut und betreibt und den Strom auch selbst ins Netz einspeist. FPM Projektmanagement verkaufe aber auch Anlagen an Dritte. In diesen Fällen umfasse die Leistung auch die wirtschaftliche und technische Gesamtkonzeptionierung.

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