Sunpower war eines der am längsten bestehenden Photovoltaik-Unternehmen in den USA und hat inzwischen sein Geschäft geschlossen. Maxeon hat angekündigt, den Garantiesupport für Module der Marke Sunpower zu übernehmen, obwohl beide Unternehmen seit 2020 getrennte Einheiten sind. Sunpower hatte damals sein Produktionsgeschäft ausgegliedert, wodurch Maxeon Solar Technologies entstand. Das Unternehmen verkauft in Europa und anderen Ländern außerhalb der USA und Kanadas seine Solarmodule unter der Marke Sunpower.
Wie Maxeon mitteilte, gab es einen Liefervertrag für Solarmodule mit Sunpower, der jedoch 2023 gekündigt wurde. Seit dem ersten Quartal 2024 habe Maxeon keine Produkte mehr an Sunpower geliefert. Das Unternehmen erklärte auf seiner Homepage, dass Kunden sich für Unterstützung bei Sunpower-Systemen an ihren Installateur wenden sollten. Maxeon kündigte an, mit den Installateuren zusammenzuarbeiten, um etwaige Garantieprobleme zu lösen. Einzelheiten dazu sollen in einem demnächst erscheinenden Garantiedokument auf der Website von Maxeon bekannt gegeben werden.
Für Maxeon-Produkte gilt in der Regel eine 40-jährige Garantie. Das ist deutlich länger als der 25-jährige Branchenstandard.
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Leider fehlt hier erneut vollkommen die redaktionelle Einordnung der Relevant für Deutschland / Europa.
Im Kern: Es bleibt alles wie gehabt, für deutsche Kunden ist weder die Insolvenz noch irgendeine Übernahme von Garantien relevant.
Hier noch einmal zur Unterscheidung der beiden Firmen:
Maxeon: Hersteller und Vertrieb von PV-Modulen unter der Marke SunPower in Europa. Ist nicht insolvent und arbeitet ganz normal weiter.
SunPower: Projektierer und Vertrieb von PV-Modulen in Nord-Amerika. KEIN Hersteller! Ist insolvent, hat aber keinerlei Auswirkungen für Europa.