Porsche beteiligt sich mehrheitlich an der Batterieproduktion von Varta

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von pv magazine energy storage

Der deutsche Batteriehersteller Varta AG hat am Samstag bekanntgegeben, dass er mit seinen Gläubigern eine Restrukturierungsvereinbarung getroffen hat, die den Sportwagenhersteller Porsche als Mehrheitsaktionär in die Autobatterie-Tochtergesellschaft V4Drive Battery GmbH einbezieht.

Durch die Vereinbarung werden die Schulden von Varta von 485 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro reduziert. „Mit der Umsetzung der heute vereinbarten Maßnahmen sind Finanzierung und Liquidität des Konzerns nun nachhaltig stabilisiert und langfristig gesichert“, sagte Varta-Finanzvorstand Marc Hundsdorf.

Varta hat im Frühjahr 2023 ein umfassendes Restrukturierungskonzept eingeleitet, das unter anderem den Abbau von 800 Vollzeitstellen vorsieht. Im vergangenen Monat hatte das Unternehmen dem zuständigen Amtsgericht Stuttgart seine Restrukturierungspläne nach dem Gesetz zur Stabilisierung und Umstrukturierung von Unternehmen (StaRUG) mitgeteilt, um eine mögliche Insolvenz abzuwenden.

Der am Samstag bekannt gegebene Plan sieht vor, dass Porsche und der derzeitige Mehrheitseigentümer Michael Tojner nach einer Kapitalerhöhung von 60 Millionen Euro jeweils rund 32 Prozent des Unternehmens halten. Die verbleibenden 36 Prozent des Unternehmens werden von den bisherigen Kreditgebern gehalten.

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