Die Constellation Energy Gruppe hat die Sonalis Gruppe übernommen. „Dieser Schritt ermöglichte eine frühzeitige Nachfolgelösung für den regionalen Marktführer und die Sicherung einer nachhaltigen Zukunftsperspektive“, teilte die Unternehmensberatung Falkensteg am Freitag mit, die den Verkauf begleitete. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Sonalis soll auch künftig als eigene Marke erhalten bleiben, wie es weiter hieß. Auch die Unternehmensführung bleibe unverändert bestehen.
Bei der Constellation Energy Group handele es sich um eine Buy-and-Build-Plattform, hinter der der Schweizer Finanzinvestor Constellation steht. Dieser ist schon sei einigen Jahren im Photovoltaik-Sektor aktiv und hat bereits die Installationsbetriebe Solar Wiebe und Solarwerk Deutschland übernommen. Sonalis wiederum hat nach eigenen Angaben seit 2009 mehr als 7000 Photovoltaik-Anlagen für Privatkunden in Deutschland und Luxemburg gebaut, teilweise auch mit Heimspeichern. Der Betrieb mit Hauptsitz im Saarland hat 36 Mitarbeiter und eine deutsche sowie luxemburgische Gesellschaft, die nun von Constellation übernommen werden.
Die Installationsdienstleistungen seien allerdings aktuell noch immer lokal strukturiert und teilweise fragmentiert. Eine Konsolidierung in diesem Marktsegment helfe sowohl den Handwerksbetrieben als auch den Kunden volatile Schwankungen auszugleichen und Risiken zu minimieren, erklärte Falkensteg-Partner Florian Weingärtner. Für Constellation Energy sei auch die luxemburgische Gesellschaft interessant, denn damit würden sich zusätzliche Wachstumsperspektiven eröffnen. „Ein besonderer Vorteil von Sonalis ist der Zugang zum Luxemburger Markt, der sich durch kaufkräftige Privatkunden auszeichnet. Diese geografische Diversifikation hat sich als erfolgreiches Geschäftsmodell erwiesen“, so Weingärtner weiter.
„Der Zusammenschluss innerhalb eines Konzernverbundes oder einer Gruppe schafft deutlich mehr Sicherheit und Planbarkeit in dem zyklischen Photovoltaik-Markt“, erklärte Sonalis Geschäftsführer Jörg Kohlbauer den Verkauf. „Zudem verbessern sich die Vertriebs- und Einkaufsmöglichkeiten.“
Erst vor wenigen Tagen ist Falkensteg mit dem internationalen Verkaufsprozess für den insolventen Photovoltaik-Wechselrichterhersteller Solarnative betraut worden. Zuvor hat die Unternehmensberatung in diesem Jahr bereits die Verkäufe der GT-Solar und Energetik Solartechnologie Vertrieb an den Energiekonzern Eon begleitet.
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