Der Münchener Hersteller von Energiemanagement-Lösungen Tado integriert in seine Wärmepumpensteuerung namens Balance nun auch Prognosen der lokalen Außentemperatur. Damit sollen vor allem Haushalte mit fixem Stromtarif Energiekosten sparen: Luft-Wasser-Wärmepumpen können so gezielt in den Stunden Strom erzeugen, in denen die Außenluft am wärmsten ist. Die Anlagen müssen damit weniger Temperaturhub leisten. Das reduziert den Stromverbrauch.
Die neue Funktion lässt sich auch in Kombination mit einem dynamischen Tarif nutzen: Beim Erstellen der Fahrpläne berücksichtigt das System nicht nur die variablen Preisdaten, sondern auch die lokalen Wettervorhersagen.
Kunden müssen für Balance 4,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr bezahlen. Die Lösung wird mit Tados Wärmepumpen-Optimierer X gekoppelt, der auf den Hauptregler der Wärmepumpe zugreift. Das funktioniert heute für Anlagen von Vaillant, Fujitsu, Atlantic und Saunier Duval. Wärmepumpen von Daikin, NIBE, Panasonic und anderen Herstellern sollen folgen.
„Indem unsere smarte Wärmepumpensteuerung neben dem Strompreis auch die Außentemperatur als Berechnungsgröße heranzieht, können jetzt alle Haushalte unabhängig vom Stromtarif die Effizienz ihrer Wärmepumpe steigern und bares Geld sparen“, sagt Christian Deilmann, CPO und Mitgründer von Tado. Das alles passiere automatisch im Hintergrund. „Balance weiß, wann die Wärmepumpe am effizientesten arbeitet und damit Haushalte am effektivsten unterstützen kann, ihren Energieverbrauch, ihren CO2-Abdruck und ihre Kosten zu senken.”
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