Europa verfügt über genügend Land, um Solar- und Windenergie auszubauen, ohne die Nahrungsmittelproduktion oder die Natur zu gefährden. Dies ist das Ergebnis der neuen Analyse „Land for Renewables“ des Europäischen Umweltbüros (EEB). Dabei würden nur rund 2,2 Prozent der EU-Gesamtfläche benötigt, um die Photovoltaik- und Windkraftanlagen zu errichten, die für einen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe und der Kernenergie bis 2040 benötigt werden. Nicht einmal die Hälfte der von der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) für erneuerbare Energien als geeignet erachteten Flächen – also ohne Naturschutzgebiete und hochwertige landwirtschaftliche Flächen – von 5,2 Prozent würden hierfür genügen, so die EEB-Studie.
Allerdings, so die EEB-Studie weiter, würde der Photovoltaik-Ausbau auf Dächern allein nicht ausreichen, um die Zubauziele zu erreichen. Daher müssten auch weniger fruchtbare landwirtschaftliche Flächen sowie Konversionsflächen einbezogen werden. Auch die Doppelnutzung im Sinne von Agri-Photovoltaik-Anlagen sollte berücksichtigt werden.
Auch wenn man sich die länderspezifischen Gegebenheiten anschaut, zeigt sich, dass es eine Ungleichverteilung der geeigneten Flächen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten gibt. „In Deutschland und Italien gibt es nicht genügend geeignete Flächen für erneuerbare Energien, wenn Naturschutzgebiete und produktive landwirtschaftliche Flächen ausgeschlossen werden“, so eine Kernaussage der Studienautoren. „Im Gegensatz dazu verfügen Spanien und Rumänien über einen Überfluss, der weit über ihren Energiebedarf hinausgeht.“ Daher sei ein „europäisches Supernetz“ für einen Ausgleich notwendig, um eine EU-weite Dekarbonisierung bis 2040 zu erreichen.
Für Deutschland sieht die EEB-Studie „räumliche Zwänge“ für die Windparks an Land. „Während genügend geeignete Flächen zur Verfügung stehen, um die benötigte Photovoltaik-Leistung unterzubringen, übersteigt der Flächenbedarf für Onshore-Windkraftanlagen die als geeignet eingestuften Flächen“, heißt es in der Studie. Dazu kämen noch notwendige Ausgleichsmaßnahmen, die aber weniger wichtig würden, wenn nur geeignete Flächen für zusätzliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen genutzt würden. Die Ausgleichmaßnahmen werden in Deutschland der Studie zufolge voraussichtlich etwa zwei Prozent der Gesamtfläche des Landes in Anspruch nehmen, so dass es durchaus machbar sei, Flächen sowohl für die Entwicklung erneuerbarer Energien als auch für die Renaturierung zu finden.
Die Analyse des EEB zielt auf die Einhaltung der Pariser Klimaziele ab. Sie lauten 100 Prozent erneuerbare Energien in allen Sektoren, Senkung der Energienachfrage um etwa 50 Prozent und Klimaneutralität bis 2040. Für Deutschland wird nach dem Pariser-Klimaziele-Szenario ein Bedarf an 346 Gigawatt Photovoltaik-Leistung und 113 Gigawatt Onshore-Windkraft gesehen. Damit könnte Deutschland 2040 etwa 74 Prozent seiner Stromproduktion und 52 Prozent seiner Energieproduktion abdecken. Nach Einschätzung des EEB werden dafür etwa 2,8 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands bis 2030 und 4,4 Prozent bis 2040 benötigt. Der Flächenbedarf in Deutschland liege damit höher als der EU-Schnitt, der von 1,3 Prozent bis 2030 und 2,2 Prozent bis 2040 ausgeht.
Nach den JRC-Erhebungen umfassen die Flächen in Deutschland zu 59,62 landwirtschaftliche Gebiete und zu 15,44 Prozent Naturschutzgebiete. Für Ausgleichsmaßnahmen würden zusätzlich 1,98 Prozent der Flächen benötigt. Vor diesem Hintergrund schätzt die JRC die geeigneten Flächen für Onshore-Windkraft in Deutschland auf 0,66 Prozent, für Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf 0,62 Prozent und für Photovoltaik-Dachanlagen auf 0,43 Prozent.
Die Studienautoren betonen weiter, dass die Beseitigung von Netzengpässen entscheidend dafür sei, dass Deutschland seine Windkraft- und Photovoltaik-Kapazitäten optimal nutzen könne. Dazu sei die Verbesserung des Netzes innerhalb Deutschlands, aber auch mit dem Ausland notwendig – auch um auf de Offshore-Windkraft-Potenziale in der Nordsee zuzugreifen.
Eine weitere zentrale Herausforderung für die Raumplanung in Deutschland seien die Sicherstellung der Konsistenz zwischen den landesspezifischen Planungsgesetzen und die starke Priorisierung von Photovoltaik-Projekten auf versiegelten und Konversionsflächen. Die „Verabschiedung klarer Kriterien zur Erleichterung und Priorisierung der Einführung von Photovoltaik-Anlagen für die Landwirtschaft in ländlichen Gebieten ist ebenfalls wesentlich“, heißt es in der Studie weiter.
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Das wundert mich jetzt schon, im PDF Dokument von PV-Fakten.de (fraunhofer ise) steht nämlich, dass Deutschland 1000GWp PV Potenzial an Dächen und Fassaden hat und jetzt hätten wir plötzlich zu wenig Fläche für 346GWp PV?
Weiß jemand mehr?
Komische Studie, eine deutsche Universität hatte die Frage schon untersucht. Wir bräuchten in Deutschland zwar eine gigantische Fläche für Solaranlagen, die fast so groß wie das Saarland ist, aber diese Fläche ist immer noch geringer als die Tagebauflächen in Deutschland. Die sind nämlich riesig sowohl im Westen wie im Osten.
Und Tagebauflächen und Abraumflächen sind sicher nicht besonders ökologisch wirksam.
Dr. Jörg Heuer:
Dem ist nicht ganz so. Auf der hiesigen Gemarkung gibt es eine alte Bauaushubdeponie von ca. 1ha Größe. Diese wurde vor ca. 25 Jahren geschlossen. Zwischenzeitlich ist sie bewachsen und es gibt Wildpfade, die eine Nutzung für eine Photovoltaikanlage wegen des Artenschutz nicht mehr möglich macht.
Ca. 7% der gesamten deutschen Landesfläche wird für den Anbau von Energiepflanzen verwendet. Der Wirkungsgrad ist dabei um ca. Faktor 20 unter dem von PV. Um die Studie aussagekräftig zu machen, müssen solche Fakten schon berücksichtigt werden. Wir haben mehr als genügend Flächen um uns mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Natürlich ist ein europäischer Verbund immer sinnvoll.
Über Faktor 30 sogar laut Umweltbundesamt. Bei Windkraft sogar Faktor 80.
Ja, von daher verwirrt mich das Ergebnis dieser Studie hier auch. Es kann schon sein, dass andere Studien falsche Kriterien angesetzt haben und diese Studie richtige, aber dann müsste man darüber mehr sprechen.
Hier ein alter Artikel zur Flächennutzung mit Visualisierung: https://www.pv-magazine.de/2024/05/21/grafik-golfplaetze-verbrauchen-in-deutschland-mehr-flaeche-als-solarparks/
Da mehr als die Hälfte der Agrarfläche für Tierfutter verwendet wird, müssten wir nur auf 20% unseres Fleischkonsums verzichten und hätten dann mindestens weitere 5% der Landesfläche für Photovoltaik mit Speicher und teilweise auch für Wind übrig. Außerdem schließt sich Photovoltaik und Landwirtschaft nicht generell aus. Siehe Aggri-PV. Es kann mir keiner erzählen, dass Deutschland nicht weitgehend Energieautark werden könnte. Künftige höhere Erträge aus bestehenden Standorten von Wind und Solar nach deren Repowering hat die Studie wohl auch nicht einbezogen. Dann gibt es noch genügend Dächer, auf deben es wegen schlechter Netzanbinding noch unwirtschaftlich ist, es voll zu belegen. Das werden der weitere Netzausbau und weitaus günstigere Stromspeicher in Zukunft regeln.
Ich glaube nicht, dass wir die großen Wasserstoffimporte, Gaskraftwerke und LNG Terminals bräuchten, mit denen wir heute kalkulieren und die wir mit Milliarden fördern. Ich glaube vielmehr, dass sich damit die fossile Wirtschaft und die großen Energiekonzerne einen
Fuß in der Tür der Gasversorgung erhalten wollen. Und das solange es nur geht. Denn damit wird großes Geld gemacht.
Selbiges sieht man in der Mobilität. Elektrisch zu fahren hat nahezu ausschließlich Vorteile und fast ganz Deutschland, inklusive weiter Teile der Politik und der Medien reden es tagtäglich schlecht.
Beim heizen ist es nicht anders.
Das Heizungsgesetz, sicher in der ersten inoffiziellen Ausführung sehr drastisch, ist völlig notwendig und richtig. Die Hetzkampagne der Springer Medien und die Populistenparteien a lá Couleur haben in einer ohnehin schon alten, veränderungsunwilligen Gesellschaft das übrige erwirkt.
Wir kennen den Weg zur Klimaneutralität, wissen, dass wir ihn beschreiten müssen und finden immer wieder tausend Gründe, nicht konsequent einen Fuß vor den anderen zu setzen. Das ist manchmal echt frustrierend…. Aber wir werden es schaffen (müssen).
100% korrekt!
Es gibt noch massenhaft Hallen ohne Solaranlagen auf dem Dach.
Woran liegt das ? Meistens am Netzbetreiber und seinen Regeln, dem Zertifizierungswahn etc etc.
Das macht es in Deutschland sagenhaft teuer und hoch bürokratisch.
Dazu werden viel tolle Ideen hier kaputreguliert.
Wenn ich sehe, wie sich die Schlüsseltechnologien in den letzten vier Jahren entwickeln haben, kann man sich entspannt zurücklehnen und drüber lächeln. Höhenwindräder haben doppelte Volllaststunden, Fotovoltaik wird in den nächsten Jahren Wirkungsgrade von 36 % erreichen. Groß Batteriespeicher werden immer günstiger und wenn die Lithiumpreise wieder durch die Decke gehen, nehmen wir Natrium! Dazu kommt Tiefengeothermie mit geschlossenen Kreisläufen, die auf 80 % der deutschen Fläche funktioniert. Wenn wir 2030 uns umsehen, werden wir große Veränderungen sehen.
Hallo CWE,
ich gebe dir bei der Analyse der dynamischen Entwicklung der wichtigsten Technologien völlig recht. Es macht Hoffnung zu sehen, was sich bei Batterien, PV und Wind tut und auch in Bereichen wie der oft übersehenen Tiefengeothermie, wichtiger Hinweis.
Leider muss ich dir beim „entspannt zurücklehnen“ widersprechen, denn eine Entwicklung ist aktuell noch dynamischer als Greentech, und das ist der Klimawandel.
Wir haben jetzt oder sehr bald die nötige Technologie bei völlig tragbaren Kosten, aber unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen anzupassen braucht Zeit und politische Anstrengungen. Da müssen wir alle dran arbeiten und Druck machen, sonst schießen wir über die 2°C, obwohl erneuerbare Energien längst günstiger geworden sind.
Bei aller Liebe, aber was genau sind „Höhenwindräder“ für Sie? Und wie wollen Sie in der Großserie 36% Wirkungsgrad bei PV erreichen? Ich bin seit 17 Jahren hauptberuflich im Wind- und Solarsektor tätig und auch überzeugt, dass wir die Energiewende schaffen – aber Ihre Zahlen sind trotzdem utopisch.
Die Macher der Studie bewegen sich in engen bürokratischen Grenzen, die es noch weiter zu lockern gilt. Windkraft an Land hätte an gleicher Stelle oder in räumlicher Nähe mit PV – Anlagen und Speichern sicher noch erhebliches Potential. Dies gilt im Großen, wie im Kleinen.
Es ist zumindest in NRW beinahe unmöglich eine kleine Windkraftanlage am oder um das eigene Haus herum zu installieren. Da gehören allgemeine Zulassungen und feste Regeln für Wohngebiete an den Start.
Ansonsten halte ich es mit dem Philantrophen aus dem PV – Shop, möchte da aber ergänzen, dass wir in Deutschland noch nicht mal weniger Fleisch essen müssten. Es würde reichen, wenn wir Fleisch (am besten noch subventioniert) nicht nach China, Korea und Afrika verkaufen würden!
Das wäre im Übrigen auch gut für das Grundwasser und die weitere Umwelt in Deutschland. Außerdem wären wir nicht mit einem angedrohten Importstopp auf Fleisch erpressbar und die transeuropäische Energieinfrastruktur könnte eine Nummer kleiner ausfallen.
Das Geld müsste zuerst in möglichst regionale Autarkiebestrebungen, dann in überegionale, nationale und danach europäische Autarkiebestrebungen gesteckt werden.
Dadurch wäre das Energieystem auch nicht so anfällig für Sabotage etc.
Die Vorfahrt für EE muss sich weltweit auch finanziell lohnen, sonst wird es nicht schnell genug passieren.
Wenn die zunehmenden Extremwetter uns erst mal regelmäßig die Windkraftanlagen knicken und die PV – Anlagen zerstören, dann haben wir verloren!
Hier wird ein Problem generiert, das wir gar nicht haben.
Unser größtes Problem ist derzeit der erfolgreiche Umgang mit Überschüssen, d.h. das genaue Gegenteil. Andere Sektoren als die Energiewirtschaft kommen nicht nach, der Energiewende zu folgen. Dieser Zustand ist weitaus bedrohlicher für die Energiewende als mangelnde Flächen für PV und Windkraft in der Zukunft.
Angenommen, wir würden nur 50% erreichen, dann wären wir trotzdem knapp 4x besser als heute, wobei wir heute bereits besser als gestern sind und 4x besser als heute ebenso ein lohnendes Ziel ist.
Zur Zeit stellt sich doch wohl auch die Frage,
wieviel weiterer ZuBau grüner Energieen denn noch Sinn Bringt ?!
Ich meine, es wäre allmählich sinnvoll-er die BioGasErzeung zu beschleunigen.
Alles Gute !
Wolfgang Gerlach
Das wäre die falsche Schlussfolgerung. Biogas ist teuer (18ct/kWh), braucht 50 mal mehr Fläche als PV für den gleichen Stromertrag und ist eine ökologische Belastung, weil die Felder fast 7 Monate im Jahr brach liegen und in den 5 Monaten mit Mais darauf intensiv mit Düngemitteln (Stickstoff im Grundwasser und in der Atmosphäre) und Pestiziden (Reduzierung der Biodiversität auf Null) beackert werden.
In dieser Aufzählung steckt auch schon der Schlüssel dazu, warum man diese Fehlentwicklung so schwer rückgängig machen kann: Die Saatgut-, Düngemittel- und Pestizidindustrie verdient an Mais sehr gut und lobbyiert intensiv für die Erhaltung des Energiemaisanbaus. Die Krux des gesamten Politikbetriebs: Wer ein Geschäft hat, hat auch das Geld und sorgt mit Parteispenden dafür, dass ja nicht eine fortschrittliche Politik ihr Geschäftsmodell kaputt macht.
Wolfgang Gerlach schrieb:
„Ich meine, es wäre allmählich sinnvoll-er die BioGasErzeung zu beschleunigen.“
Wolfgang, manchmal bin ich mir nicht sicher ob du nur trollen willst.
Woraus genau soll denn das Biogas gemacht werden und wo soll das in relevanter Menge herkommen? Während Biogas für kleine und lokale Nutzung ein wichtiger Baustein ist, da Methanemissionen reduziert werden können, ist Biogas im großen Stil nichts anderes als eine Beschleunigung der derzeitigen Verbrennungsfetisches, welcher uns erst in diese Misere gebracht hat.
Ich habe mal dieses EEB gegoogelt, und die Mitgliederliste liest sich unverdächtig. Ob allerdings alle Mitglieder mit dem Ergebnis dieser Studie einverstanden sind, wage ich zu bezweifeln.
Mir erscheint die Studie zu einfach gemacht. Sie geht nicht auf die individuellen Gegenheiten in den einzelnen Ländern ein, sondern betrachtet insbesondere den größten Batzen in der Flächenanalyse viel zu pauschal. Landwirtschaftliche Fläche wird in Deutschland eben nicht nur für die Nahrungsmittelproduktion verwendet, sondern mit sehr niedriger Flächeneffizienz und hoher ökologischer Belastung auch für Energiepflanzen, vor allem Mais. Zusammen mit der hohen deutschen Bevölkerungsdichte muss dann so ein Ergebnis rauskommen. Die Studie kann man, zumindest was die Analyse der deutschen Verhältnisse angeht, direkt in den Mülleimer befördern.
Es ist zu befürchten, dass es sich mit den Ergebnissen in anderen Ländern ähnlich verhält.
Ich vermute ebenfalls, dass in dieser Studie mehr als ausreichend vorhandene Potenziale für PV auf bereits versiegelten Flächen (Dächer, Fassaden, Parkplätze etc.) und im Bereich der Landwirtschaft (Agri-PV) nicht hinreichend berücksichtigt wurden.
Die „Lösungsvorschläge“ bleiben aber dennoch sinnvoll, jedoch aus anderen Gründen, wie z.B. regionaler Ausgleich von Erzeugung und Last.
Hallo, Dirk,
Hallo, Dirk Schiller + meine anderen Freunde—
ich hab mich wohl etwas zu kurz gefasst
Natürlich bin ich NICHT DA-für, für BioGas „extra an-zu-pflanzen“
ABER es gibt/gäbe eine Menge „einladender“ Möglichkeiten.
BioMassen, die sonst Abfall wären
(Abfall, der Methan freisetzt!)
zu nutzen — wie -beispielsweise- entsprechenden RestMüll von Märkten, BioAbfälle aus der LebensmittelProduktion —
und (ähnlich der BauerhofGülle) die „extra erfassten“ ToilettenAbwässer von neu zu errichtenden GrossGebäuden !
-Zum MitNachDenken: sogar d ie „verdünnte MenschenGülle“ — also städtische Abwässer wird gewinnbringend zu elektrischer Energie.
Also, bitte, liebe MitKommentatoren – statt mehr oder weniger freundlich destruktive Kommentare — gelegentlich auch mal konstruktives Mit-einander-Denken ?!
Freundliche Grüsse !
Wolfgang Gerlach
Hmm, ich glaube nicht das die Werte richtig sind.
Außerdem haben wir noch andere Möglichkeiten:
1. Den Strom der Zuviel im Netz ist zwischen zu Speichern.
2. Die Energie effizienter zu Nutzen. Würden in Deutschland nur Haushaltsgeräte der Effizienzklasse A genutzt würde Haushaltsstrom um 30% fallen.
3. Würde Wärme von Industriebetrieben und Servern genutzt, die Weggeworfen werden, bräuchten wir einige Hundert Windkraftanlagen weniger.
4. Der Technische Fortschritt wird anscheinend auch nicht mit Einbezogen.
Ich denke wir können das Schaffen!
Die überbaute Fläche Deutschland beträgt 50’000km².
Das sind vereinfacht gerechnet 50 Milliarden m² mit einem Ertrag von 200W (heutige Module mit 2m² haben 455W). Das sind 125’000kWh pro Kopf und 3x so viel wie nötig.
Das alles ohne Freiflächenanlagen, ohne Wind und ohne Wasserkraft…
Die Studie ist also BS².