119 Zuschläge für Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 259 Megawatt erteilte die Bundesnetzagentur in der jüngsten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden mit Stichtag 1. Juni. Die Spanne der erfolgreichen Gebote habe dabei zwischen 7,95 und 10,19 Cent pro Kilowattstunde gelegen. Den mengengewichteten durchschnittlichen Zuschlagswert gab die Behörde mit 8,94 Cent pro Kilowattstunde an.
Das ausgeschriebene Volumen von 258 Megawatt war – wie in der Vorrunde – deutlich überzeichnet. Die Bundesnetzagentur erhielt 162 Gebote für insgesamt 363 Megawatt Photovoltaik-Leistung. „Durch den starken Wettbewerb werden weiterhin niedrige Zuschlagswerte erzielt“, erklärte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Der Höchstwert liegt aktuell bei 10,50 Cent pro Kilowattstunde. 19 Gebote seien wegen Formfehlern ausgeschlossen worden.
Zur regionalen Verteilung erklärte die Bundesnetzagentur: Die meisten Zuschläge, nämlich 34 für 83 Megawatt gingen nach Nordrhein-Westfalen. Dahinter folgen Niedersachsen mit 17 Zuschlägen für 31 Megawatt und Bayern mit 13 Zuschlägen für 23 Megawatt.
Das größte Gebot in dieser Runde erfolgte der Behörde zufolge für ein Photovoltaik-Projekt mit zehn Megawatt. 78 der Zuschläge bezogen sich auf geplante Photovoltaik-Anlagen bis zwei Megawatt Leistung. Grundsätzlich war es möglich für Projekte zwischen 1 und 20 Megawatt Gebote abzugeben. Die nächste Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen des zweiten Segments hat den Stichtag 1. Oktober. Das Volumen liegt erneut bei 258 Megawatt.
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