Der chinesische Solarmodulhersteller Longi hat einen Wirkungsgrad von 27,30 Prozent für eine HBC-Solarzelle erreicht. Das deutsche Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat das Ergebnis bestätigt. Der neue Wirkungsgradrekord übertrifft den bisherigen Weltrekord von 27,09 Prozent, den ebenfalls Longi Ende des vergangenen Jahres aufgestellt hatte. Damals erklärte Longi, dass das Ergebnis durch ein neues lasergrafisches Verfahren ermöglicht wurde, das weniger kostet als herkömmliche teure Fotolithografieverfahren.
„Diese Substitution hat die Kosten der BC-Zelle effektiv gesenkt“, sagte das Unternehmen in einer Erklärung und wies darauf hin, dass die HBC-Architektur auch die Abhängigkeit von traditionellem Indium-basiertem transparentem leitfähigem Oxid (ITO) minimiert. „Dieser Durchbruch hat die Kommerzialisierung von HBC-Solarzellen vorangetrieben, die sich durch unabhängiges geistiges Eigentum und Kosteneffizienz auszeichnen.“
Anfang November gab Longi einen Wirkungsgrad von 33,9 Prozent für eine Perowskit-Silizium-Tandemsolarzelle bekannt. Den weltweit höchsten Wirkungsgrad für Siliziumzellen meldete Longi im November 2022 mit einem Wirkungsgrad von 26,81 Prozent für eine nicht näher bezeichnete Heterojunction-Solarzelle.
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