PI Berlin, PVEL und Extel Energy unter der Marke Kiwa vereint

Testlabor Kiwa PVEL, PV Evolution Labs, Niederlande, Techniker

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Die Kiwa Gruppe hat ihre drei im Bereich Photovoltaik aktiven Tochterunternehmen offiziell unter einer Marke vereint. Dies sind das 2006 gegründete und seit Mai 2022 zu Kiwa gehörende PI (Photovoltaik-Institut) Berlin, die 2010 gegründeten und 2021 von Kiwa übernommenen PV Evolution Labs (PVEL) in Berkeley (USA) und Extel Energy, 2018 in Taiwan gegründet und seit 2022 Teil von Kiwa.

Im Verbund des weltweit tätigen niederländischen Prüf- und Zertifizierungsunternehmens hatten die drei Tochterunternehmen auch zuvor schon kooperiert. Ab sofort aber werden sie „unter dem Dach von Kiwa agieren, was die Beziehung dieser Solarbranche-Unternehmen als integrierte Lösungsanbieter unter der Marke Kiwa noch besser verdeutlicht“. Die Integration solle zeigen, „dass Kiwa als Experte für erneuerbare Energien, insbesondere Solar, weiterhin führend ist“, sagt CEO Luc Leroy.

Kiwa PI Berlin wird den Angaben zufolge wie bisher schon technische Beratungs-, Risikomanagement- und Qualitätssicherungsdienstleistungen für Photovoltaik-Anlagen, Solarmodule, Wechselrichter, Transformatoren und Batteriespeichersysteme anbieten. Das Institut hat neben der Berliner Zentrale Niederlassungen in China und den USA. Kiwa PVEL wird weiterhin erweiterte Zuverlässigkeitsprüfungen für Solarmodule und andere Komponenten anbieten, darunter auch sein „PV Module Product Qualification Program“ (PQP). Der Arbeitsschwerpinkt von Kiwa Extel liegt auf Inspektionen, Analysen und technischer Beratung für Photovoltaik-Anlagen.

Kiwa setzt bei der Neustrukturierung nach eigenen Angaben auf Kontinuität. „Während wir unsere Fähigkeiten erweitern, möchten wir betonen, dass für unsere geschätzten Kunden alles beim Alten bleibt“, sagt Luca Votta, im Gesamtunternehmen verantwortlich für den Bereich erneuerbare Energien. Kiwa verzeichnete von 2021 auf 2022 (neuere Zahlen sind noch nicht veröffentlicht) ein starkes Wachstum. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von rund 7600 auf 10.500, der Umsatz von 629 Millionen auf 1,13 Milliarden Euro.

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