Während Nachrichten über Produktionseinstellungen in der deutschen und europäischen Photovoltaik-Industrie die Runde machen, kündigt der Chemnitzer Modulhersteller Heckert Solar eine Ausweitung seiner Fertigung an. „In einer Zeit signifikanter Veränderungen in der Solarindustrie in Europa und der andauernden Diskussion um die Einführung von Resilienzboni“, heißt es in einer Mitteilung, „verstärkt Heckert Solar seine Marktposition durch strategische Innovationen und internationale Expansion.“ Die Angaben hierzu sind allerdings derzeit noch nicht sonderlich detailliert.
Heckert meldet zunächst den offiziellen Start der Serienproduktion seiner „Apollon 1.0“-Modulserie. Das Halbzellen-Modul aus Topcon-Solarzellen im M10-Format gibt es laut Datenblatt mit Leistungen von 425 bis 435 Watt und Modulwirkungsgraden von 21,5 bis 22,0 Prozent. In seiner Mitteilung kündigt Heckert „bis zu 440 Watt“ an. Außerdem will das Unternehmen die „Zeus“-Modulserie einführen und sieht hierin eine Antwort „auf die wachsende Nachfrage des Marktes nach ausgezeichneter Qualität und Nachhaltigkeit gepaart mit der letzten Topcon-Zelltechnologie“.
Die Zeus-Serie soll zunächst mit einem 445 Watt-Modul in Glas-Glas-Bauweise starten, das „mit einem deutschen Garantie- und Leistungsversprechen ausgestattet ist“. Die Reihe soll um weitere Module, etwa für gewerbliche Anwendungen, ergänzt werden. Dies ermögliche dem Unternehmen „national und international auf praktisch jede Kundenanforderung individuell einzugehen und flexible, anpassungsfähige Lösungen für ein breites Spektrum an Anwendungen zu bieten.“
Das Unternehmen kündigt überdies die „Weiterentwicklung in Richtung neuer Glas-Glas-Module am Standort Deutschland an“. Diese sollen zum Jahresende in Produktion gehen.
Im vergangenen Sommer war Heckert gemeinsam mit den Unternehmen Wattkraft und Interfloat Teil eines Firmenkonsortiums, das sich beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens um Mittel für den Aufbau einer integrierten Solarproduktion an mehreren Standorten beworben hatte.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Das nützt der Tochterfirma in Langenwetzendorf überhaupt nichts, ihre Mitarbeiter erhalten die fristlose Kündigung, aber Hauptsache die Hauptfirma steht gut da. Gute Mitarbeiter stehen vor dem Nichts, die topsanierte Halle vor dem Aus. Aber es interessiert keinem, Schade.
Wo wird die Zeus-Serie hergestellt? Es ist kein „Made in Germany“ auf dem Datenblatt zu finden.
Zeus-Serie ist ein in China gefertigtes Modul
im Grunde genommen sind wir es selber Schuld Geiz ist geil und keiner denkt darüber nach das es eine Bumerangwirkung gibt.
Wir sollten mehr an uns denken lieber weniger kaufen dafür Qualität und dadurch Arbeitsplätze sichern hier in Deutschland jeder kann dazu beitragen.
Später sind alle am meckern kein Betrieb, Ladengeschäft mehr wo man mal ein Pläuschen halten kann was der Seele gut tut nur noch Internet
Einfach mal etwas nachdenken