Enerparc sichert sich Finanzierung für 325 Megawatt-Portfolio in Deutschland und IB Vogt für 418 Megawatt in Spanien

Enerparc, Solarpark, Deutschland

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Es scheint eine gute Zeit für Finanzierungsabschlüsse zu sein. Enerparc sicherte sich eine Zwischenfinanzierung für ein Portfolio aus Photovoltaik- und Hybridanlagen mit Batteriespeichern mit einer Gesamtleistung von 325 Megawatt in Deutschland. Das Geld kommt von der französischen Investmentgesellschaft Eiffel Investment Group. Capora als Financial Advisor für Enerparc gab den erfolgreichen Abschluss am Mittwochabend bekannt.

Am Donnerstagmorgen folgte IB Vogt mit der Mitteilung, es habe sich eine Finanzierung für ein Portfolio von drei Photovoltaik-Kraftwerken in Spenien gesichert. In dem Fall kommt das Geld von einem Konsortium bestehend aus Norddeutsche Landesbank-Girozentrale (Nord/LB), Santander CIB und BBVA. Es handele sich um ein Darlehen in Höhe von rund 350 Millionen Euro.

IB Vogt wird damit den Bau der Photovoltaik-Kraftwerke „Serbal“ mit 174 Megawatt, „Castaño“ mit 134 Megawatt und „Pato“ mit 110 Megawatt finanzieren. Die bifazialen Hocheffizienzmodule sollen dabei auf einachsigen Tracker installiert werden, wie es vom Berliner Unternehmen weiter hieß. Die Projekte befinden sich alle n der Umgebung von Segovia, in der autonomen Gemeinschaft Kastilien und León. Für alle drei Anlagen gebe es bereits langfristige Pay-as-produced-Stromabnahmeverträge (PPAs) mit großen Abnehmern. Nähere Angaben machte IB Vogt dazu nicht.

Das Unternehmen übernehme bei den Projekten die kompletten EPC-Dienstleistungen und habe mit dem Bau bereits begonnen. Die Photovoltaik-Kraftwerke „Serbal“ und „Castano“ werden voraussichtlich im Dezember 2024 voll betriebsbereit sein und der dritte Solarpark dann im ersten Quartal 2025. Nach der Fertigstellung werde IB Vogt auch den Betrieb und die Wartung (O&M) sowie das Asset Management für das gesamte Portfolio übernehmen, hieß es weiter.

Enerparc wiederum nutzt die Finanzierung für insgesamt 15 Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die teilweise mit Batteriespeichern kombiniert sind. Die Projekte befänden sich in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Brandenburg und werden Leistungen zwischen 6 und 39 Megawatt haben. Die meisten Photovoltaik-Anlagen seien bereite gebaut oder stünden kurz vor der Fertigstellung. Enerparc setzt dabei auf ganz unterschiedliche Einnahmequellen. Ein Teil der Anlagen verfüge über Zuschläge auch den Freiflächen- oder Innovationsausschreibungen. Für andere seien bereits Pay-as-produced- oder Baseload-PPAs abgeschlossen.

„Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion schließen wir die Gesamtfinanzierung für ein umfangreiches Portfolio. Vor allem aber haben wir unser Netzwerk an Finanzierern um einen neuen Partner aus dem Bereich Debt Funds erweitert“, erklärte Marco Langone, Head of Finance bei Enerparc. Damit könne das Hamburger Unternehmen noch flexibler auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen reagieren, um die jeweils beste Finanzierungslösung zu finden. Für die Effel Investment Group ist es die erste Bauzwischenfinanzierung in Deutschland, wie sie erklärte.

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