Seit Ende 2023 liefert der Solarpark Witznitz, errichtet auf einer ehemaligen Braunkohle-Abbaufläche südlich von Leipzig, Strom. Mit einer Leistung von mehr als 600 Megawatt handelt es sich bei der Anlage um einen der größten Solarparks Europas.
Die Vermarktung des Stroms hat nun Next Kraftwerke übernommen: Das Unternehmen mit Sitz in Köln verkauft einen Großteil der Energie per Power Purchase Agreement (PPA) an seine Konzernmutter Shell. Als Bilanzkreisverantwortlicher (BKV) ist Next Kraftwerke auch für Abregelungs-, Dispatch- und Redispatch-Maßnahmen zuständig. Ebenso übernimmt der Direktvermarkter das Monitoring und die Steuerung des Solarparks.
„Die Move-On-Energy-Gruppe hat die Anlage, gemeinsam mit der Hansainvest Real Assets, ohne staatliche Zuwendung auf einem ehemaligen Braunkohleabbaugebiet entwickelt und errichtet. Dies zeigt einmal mehr, wie wettbewerbsfähig Photovoltaik-Anlagen mittlerweile auf den Strommärkten sind und dass sich eine Investition lohnt“, sagt Hendrik Sämisch, CEO von Next Kraftwerke.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben heute mehr als 6.000 Megawatt Photovoltaik-Leistung in der Direktvermarktung. Damit sei man größter Anbieter in Deutschland.
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Lasst die Photovoltaik-Elemente (die direkt H2 liefern) senkrecht in Ost-West Richtung in Reien aufstellen.
Dazwischen können verschiedenste Pflanzen Nahrungsmittel und Biomasse für Biogas-ANLAGEN gewonnen werden.
Der Wasserstoff soll mit dem O2 methanisiert
zu CH4 (Methan) als Öko-Gas in das Gasnetz
Eingespeist oder als CNG gespeichert bzw. Als Treibstoff angeboten werden
Frank Uelze,
Photovoltaik-Elemente liefern kein H2 sondern können einen Prozess mit Energie beliefern, der dies tut. Dieser Prozess ist extrem verlustbehaftet und würde uns auf Jahrzehnte erneuerbare Primärenergie entziehen, in einem Zeitraum wenn wir diese sehr dringend brauchen.
Wasserstoff kann mit O2 bestenfalls verbrannt werden oder aber rekombiniert in einer Brennstoffzelle. Ebenfalls sehr verlustbehaftet.
Wasserstoff mit CO2 zu CH4 + O2 zu „methanisieren“, benötigt riesige Mengen an Energie. Das fängt an mit der Beschaffung von CO2.
Alle diese Prozesse, die du da vor deinem inneren Auge siehst, sind sehr energieaufwändig, bzw. energienegativ. Leider haben wir es bisher völlig verpennt, die benötigte Erzeugungskapazität zu schaffen um auch nur unsere bestehenden Prozesse von fossilen Brennstoffen zu entwöhnen. Und was macht unsere Regierung? Die schiebt uns in Richtung mehr fossiler Brennstoffe, indem massiv auf Erdgas und Erdgasprodukte gesetzt wird.
Damit bleiben leider deine Vorstellungen mindestens bis in das nächste Jahrhundert unrealisierbar.
Fragt sich denn niemand, wie wir den ganzen grünen Wasserstoff erzeugen wollen, so ganz ohne die benötigte erneuerbare Energie, welche wir eben nicht einmal im ausreichenden Maßstab errichten, um unsere Elektrifizierung zu betreiben?
Fragt sich denn niemand warum immer die Rede ist von „clean hydrogen“ und niemals von „green hydrogen“?