2021 hatten die Berliner Stadtwerke erstmals mit mehreren Berliner Bezirken ein umfangreiches Photovoltaik-Paket vereinbart, das mehr als 300 neue Photovoltaik-Anlagen mit zusammen knapp 23 Megawatt Leistung umfasste. Jetzt folgt ein weiteres Paket mit zwei weiteren Bezirken: In Mitte und Pankow wird das Unternehmen bis 2028 insgesamt 170 Solaranlagen und damit rund 10 Megawatt Photovoltaik-Leistung auf den Dächern bezirkseigener Gebäude installieren.
Wie die Berliner Stadtwerke am Donnerstag mitteilten, sollen in Mitte insgesamt 100 Gebäude neue Solaranlagen bekommen, davon 16 bis Ende 2024. In Pankow sind 70 Anlagen geplant, von denen sieben bis Ende 2024 gebaut werden sollen. Das Unternehmen investiert demnach in die Anlagen, die Bezirke nutzen den Solarstrom für die Gebäude, und Strom-Überschüsse sind bilanziell auch für andere öffentliche Gebäude nutzbar.
Auch die Nutzung von Wärmepumpen in öffentlichen Gebäuden treiben die Berliner Stadtwerke voran. Bereits drei Bezirke haben eine Absichtserklärung über den Zubau von 150 Wärmepumpen in bezirklichen Gebäuden unterzeichnet: Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und Reinickendorf. Nun hat sich der Bezirk Mitte ebenfalls entschlossen, insgesamt 40 Liegenschaften mit Wärmepumpen nachzurüsten. Auch hier kümmern sich die Stadtwerke unter anderem um den Bau und die Finanzierung. Die Installationen sind dem Unternehmen zufolge bis 2030 geplant und konzentrieren sich auf bislang öl- und gasbefeuerte Liegenschaften.
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Sind die geplante Photovoltaikanlagen Made in Europe und bringen hier Produktionsarbeitsplätze? Wurde die Solarmodule ohne Zwangsarbeit hergestellt und enthalten keine Schwermetalle? Die Dachflächen von öffentlichen Gebäuden sollen nicht zum Chinesische Werbeflächen werden! Laut meiner wissen wurde die Dächer von Topographie des Terrors mit Solarmodule belegt die von zwangsarbeitern in China gebaut wurden, was ja gleichzeitig ironisch und tragisch ist.
Du stellst einfache Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Selbst Meyer Burger bezieht 80% ihrer Zellen aus Asien, die nötigen Mengen an Solarzellen und -modulen für den geplanten Ausbau in Deutschland gibt es nicht aus deutscher oder europäischer Produktion. Zudem können die Akteure, hier die Berliner Stadtwerke als GmbH, nicht beliebig Kosten für Solarmodule einkalkulieren sondern müssen am Markt wie ein Privatunternehmen agieren, inklusive regelmäßigem Investortest. Und wie groß wäre der Aufschrei wenn der Haushalt in den Bezirken oder beim Senat noch größer wird? Schulen verrotten jetzt bereits, Polizeigebäude sehen grausam aus. Die Politik könnte leiten aber das ist von CDU/sPD nicht zu erwarten und auch die Berliner Vorgängerregierung hat keine großen Visionen umgesetzt.
Es fehlen zudem globale Vorgaben für den Markt. Die Politik muss das regeln – und da hat die CDU/SPD in der Vergangenheit erfolgreich die hiesige PV Branche an die Wand gefahren, die Wind Branche auch.
Das nationalistische Argument der hiesigen Arbeitsplätze ist natürlich albern – als ob der Menschheit geholfen wäre wenn Menschen hier Arbeit fänden aber dafür woanders nicht. Die viel zitierten Sicherheitsstandards sind dabei eine Augenwischerei wie die Zahl der Unfälle z.B. bei dem Werk von Tesla in Grünheide zeigt.
Billiger und wirksamer wäre, regelbare Heizungsventile zu installieren.