Die Schweiz installierte in diesem Jahr Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 1500 Megawatt. Das entspreche einem Marktwachstum von über 40 Prozent, schätzt der Branchenverband Swissolar. Im Vergleich zum Jahr 2017 soll sich das Jahreswachstum versechsfacht haben.
Der Branchenverband geht davon aus, dass die Förderung für Anlagen ohne Eigenverbrauch, auch Einmalvergütung genannt, dem Markt für große Freiflächenanlagen einen Schub verpasst hat. Auch bei Aufdach-Anlagen für private Wohngebäude zeichnete sich ein Marktwachstum ab. Das führt der Verband aber eher auf die gestiegenen Energiekosten zurück. Diese seien in der Schweiz von 2022 zu 2023 um 28,5 Prozent gestiegen.
Das hatte Auswirkung auf die Installationen von Photovoltaik-Anlagen. Zum Jahresende seien nun kumulativ 6200 Megawatt Photovoltaik-Leistung installiert, so Swissolar. Die Zubauzahlen für das Jahr 2023 seien derzeit aber noch geschätzt. Die Datengrundlage dafür bildet die Statistik der schweizerischen Förderstelle Pronovo sowie eine Befragung des Marktes. Swissolar geht davon aus, dass die Schweiz im kommenden Jahr etwa sechs Terawattstunden Solarstrom produziert. Somit könnten mehr als zehn Prozent des Jahresstromverbrauchs 2024 durch Photovoltaikanlagen gedeckt werden.
Für das kommende Jahr geht der Branchenverband von einem weiteren Marktwachstum von zehn Prozent aus. Somit befinde sich die Schweiz auf dem richtigen Pfad, den Photovoltaik-Zubau auf über 2000 Megawatt pro Jahr im Jahr 2027 zu erhöhen. Bis zum Jahr 2035 sollen jährlich 35 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien verbraucht werden. Das gehe aus dem Mantelerlass für erneuerbare Energien der Schweiz hervor.
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So viele Fehler in einem Bericht würde man sich von einem Fachmagazin nicht erwarten.
Zuerst wird von einer jährlichen zugebauten Leistung von 1500 MegawattSTUNDEN gesprochen, dann sind es auf einmal 6,2 MW Gesamtleistung.
Wenn man annimmt, dass eine Gesamtleistung von 6200 MWp installiert ist und in den nächsten 3 Jahren 2000 MW pro Jahr dazukommen (ca. 12 GWp gesamt) verstehe ich nicht wie man auf eine Erzeugung von 35 TWh Solarstrom kommt. Oder ist da wirklich nur der Verbrauch gemeint (inkl. Zukauf)?.
Vielen Dank für den Hinweis. Derlei sollte in der Tat nicht vorkommen, da können wir nur zustimmen und um etwas vorweihnachtliche Nachsicht bitten. Die Fehler sind natürlich inzwischen korrigiert.
@Jochen Siemer: Einer der Fehler ist immer noch drin: Per WANN solen 35 TWh jährlich aus PV stammen? Es steht einfach „dann“. das suggeriert 2027, was vollkommen unrealistisch ist. Es sollte doch heissen: Per 2050…
oder?
Danke für den Hinweis. Wir haben die Jahreszahl 2035 aus dem Mantelerlass der Schweiz zum Artikel hinzugefügt.
„Leistung von 1500 Megawattstunden“
No Nooooo