Nexol bietet seine Photovoltaik-Warmwasserbereiter in den Varianten „NEX R1“ und „NEX R2“ mit ein oder zwei Heizstäben und einer Heizleistung von 1500 Watt an. Sie können das Wasser in dem Boiler allein mit der installierten Photovoltaik-Leistung erhitzen, indem direkt der erzeugte Gleichstrom verwendet wird. An sonnenarmen Tagen kann der Speicherinhalt über Netzstrom automatisch nachgeheizt werden. Die automatische Steuerung der Heizstäbe übernimmt hierbei der selbstentwickelte Nexol Energy Controller.
Das Gerät „NEX R2“ verfügt auch über eine Zwei-Zonen-Heizung, womit durch den Einsatz von zwei Heizstäben der Netzverbrauch minimal gehalten werden soll. Die Systemspannung beträgt DC-seitig zwischen 100 und 300 Volt. Die Stromstärke kann Nexol zufolge 15 Ampere betragen. Herstellerseitig wird empfohlen, an den Energy Controller bis zu 2,5 Kilowatt Leistung anzuschließen. Nexol zufolge arbeitet das Warmwasserbereitungssystem sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom und entscheidet eigenständig, welche Bezugsquelle genutzt wird, wobei die Photovoltaik immer bevorzugt wird. Die Nachheizung der Heizstäbe aus dem Netz erfolge ebenfalls mit 1500 Watt.
Zur Funktionsweise der Zwei-Zonen-Heizung erklärt das Unternehmen mit Sitz in Mainz, dass zunächst die obere Zone des Speichers in der Nähe des Warmwasseranschlusses auf 65 Grad Celsius erhitzt wird. Dies ermögliche eine schnellere Bereitstellung von Warmwasser, wobei die Photovoltaik-Anlage als Betriebsquelle priorisiert wird. Bei geringer Sonneneinstrahlung oder nachts kann das System die obere Zone mit Netzstrom nachheizen. So könne eine Warmwasserversorgung bei möglichst geringer Nutzung von Netzstrom gewährleistet werden.
Wenn die obere Zone des Speichers ihre Zieltemperatur von 65 Grad Celsius erreicht hat, wird auf den unteren Einschraubheizkörper geschaltet und dadurch der gesamte Speicherinhalt erhitzt. Somit dient der Photovoltaik-Boiler an Tagen mit hoher Sonneneinstrahlung auch als Speicher.
Die Installation des Systems erfolgt über einen Plug&Play-Aufbau. „Die klare Gewerke-Trennung kommt dem Handwerk entgegen und ist in dieser Form nur von der Nexol Photovolthermic AG auf dem Markt erhältlich“, wie es weiter hieß. Das System lässt sich in beinahe alle bestehenden Speicher mit einer 1 ½ Zoll E-Muffe integrieren und ist dadurch auch in vielen Bestandsanlagen nachrüstbar.
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Dass diese Heizstäbe sich noch halten verstehe ich nicht. Ich kann doch der WP sagen sie solle den überschüssigen Strom der PV in Wärme umwandeln, um so aus 1 kWh Solarstrom 2-3 kWh Wärme zu produzieren. Dann nehme ich doch nicht so einen Stab zur 1 zu 0,95 Umwandlung.
Und sorry aber „..mit Netzstrom nachheizen“; Netzstrom in einen Heizstab drücken ist mit Abstand die teuerste Art, Wärme zu produzieren.
Da hilft nur mehr Bildung.
„Die Deutschen“ haben in der Breite die Wundermaschine „Wärmepumpe“ bis heute nicht verstanden („mit Strom heizen“, „Stromheizung“). Es wurde allerdings auch kein ernsthafter Versuch genommen, das Grundlagenwissen dazu in die Bevölkerung zu transportieren, s.d. die Themenfeld-Verlagerer ein einfaches Spiel hatten. Bzw. so ein Thema ist einfach nicht in wenigen Monaten abgefrühstückt und verstanden.
Mathematik? War da was? Mich wundert das alles gar nicht mehr. Das ist nur logisch und konsequent , was hier passiert.
Übersetzt bedeutet das: 2500W bei empfohlenen 15A ergeben etwa 170V Gleichspannung; bei etwa 34V pro PV-Modul würde dies einen String von ca. 5 Modulen ergeben; die dann aber NICHT den Strom liefern ! Man müßte einen zweiten String parallel schalten ! Anzahl der Eingänge beim NEX R1 = 1; MPPT ??? ( ich kann mit der Symbolik im Datenblatt nichts anfangen )
Was soll das? Hat da wirklich jemand nachgedacht?
Hier gehts um ein anderes Thema, Wenn du keine PV Anlage ans Netz koppeln willst wegen der Kosten, Handwerklich es schaffst ein Balkonkraftwerk anzuschließen und keine Wärmepumpe sondern noch ne alte Heizung hast dann kannst du dir ein paar Solarmodule zusammenschließen und OHNE Wechselrichter direkt anschließen. Das ist wie ein Balkonkraftwerk etwas Lego und fertig. Wenn du also deine Ölheizung im Sommer in die Ferien schicken willst ist das eine gute Möglichkeit und du kannst das auch noch an Netzstrom anschließen um im ungünstigsten Fall kein kaltes Wasser zu haben. Diese Lösung ist nichts wenn du bereits eine PV hast, oder eine Wärmpeumpe hast oder eine Solarthermieanlage hast.