Die Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse und die im Besitz von Enerparc befindlichen Solarparkgesellschaften haben mit BP ein Power Purchase Agreement (PPA) getroffen. Der Vertrag sieht vor, dass Sunnic Lighthouse ab dem 1. Mai 2024 über eine Laufzeit von zehn Jahren 70,5 Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr an den Mineralölkonzern liefern wird. Der Ökostrom stammt aus einem Portfolio von sechs neuen Solarparks von Enerparc mit einer Gesamtkapazität von 76,5 Megawatt. BP wird den Strom aus den Anlagen vollständig abnehmen. Details zu den Solarparks teilte Sunnic Lighthouse nicht mit.
Sunnic Lighthouse hat mit diesem PPA erstmals für BP einen langfristigen Stromabnahmevertrag konzipiert, der auf einem monatlichen Baseload basiert. Das bedeutet: Zu jeder Stunde eines Monats ist derselbe fixe Wert in Megawattstunden als Lieferverpflichtung definiert.
Mit diesem Modell reduziert das Erneuerbare-Unternehmen sein Lieferverpflichtungsrisiko. Denn im Vergleich zum jährlichen Baseload ist die Bereitstellung des Stroms genauer auf die Produktion der Anlagen abgestimmt und berücksichtigt deren saisonale Fluktuation. BP wiederum sichert sich langfristig ein verlässliches Volumen zu einem festen Preis.
„Unser Ziel ist es, unterschiedlich gestaltete PPA-Strukturen in unserem Portfolio zu kombinieren und flexibel an die Marktbedingungen anzupassen“, sagt Jan Knievel, Head of Origination bei Sunnic Lighthouse. „Die Struktur, die wir mit BP gefunden haben, ermöglicht es uns, zusätzliche Chancen im kurzfristigen Handel zu nutzen und gleichzeitig eine langfristige Absicherung zu erreichen.“
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Wie wird in den Nachtstunden der Baseload geliefert?