Überschuss auf dem EEG-Konto fast aufgebraucht

EEG-Konto, Stand Ende Oktober 2023

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Ende Oktober lag der Überschuss auf dem EEG-Konto bei 3,22 Milliarden Euro. Im Laufe des Monats lagen die Ausgaben um 1,5 Milliarden Euro über den Einnahmen, wie aus der Aktualisierung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Damit ist der Überschuss in diesem Jahr in jedem Monat geschrumpft. Insgesamt stehen den Einnahmen von knapp 4,35 Milliarden Euro, die zu knapp der Hälfte aus der Vermarktung des Stroms der EEG-Anlagen stammen, Ausgaben von 16,18 Milliarden Euro gegenüber. Fast 14,3 Milliarden Euro entfallen dabei auf die Vergütung der Photovoltaik-, Windkraft- und anderen Erneuerbaren-Anlagen aus dem EEG.

Mittlerweile wird die EEG-Umlage über den Bundeshaushalt finanziert. Zu Jahresbeginn betrug der Überschuss auf dem EEG-Konto noch 15,05 Milliarden Euro. Über das Jahr sind bislang mehr als 11,8 Milliarden Euro davon aufgebraucht worden.

Für die Post-EEG-Anlagen, die auch eine weitere Zahlung für ihren eingespeisten Strom erhalten, machen die Übertragungsnetzbetreiber eine eigene Rechnung auf. Hier liegt der Kontostand bereits mit rund einer Million Euro im Minus. Im Oktober kamen etwa 460.000 Euro an Mehrausgaben dazu. Bis Ende Oktober weisen die Übertragungsnetzbetreiber Einnahmen von 12.4 Millionen Euro aus, denen Ausgaben von fast 17,8 Millionen Euro gegenüberstehen.

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