KfW gibt 23 Millionen Euro für den Start einer südafrikanischen Wasserstoffwirtschaft

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Deutschland ist einem Teil seiner Verpflichtungen aus der UN-Klimakonferenz in Glasgow nachgekommen. Das teilt die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) in einer Presseerklärung mit. Demnach habe Südafrika 23,1 Millionen Euro für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft erhalten. Das Programm sei im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung aufgesetzt worden. Die Bank habe daraufhin einen Vertrag mit der südafrikanischen Förderbank Industrial Development Corporation (IDC) geschlossen.

Die Mittel sollen ein Start eines Förderprogramms für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft dienen. Zunächst sollen mit den Geldern der KfW und der IDC Referenzprojekte finanziert werden. Dabei soll grüner Wasserstoff produziert und in Südafrika genutzt werden – zum Beispiel von Lkws und Fernbussen. Zusätzlich soll aus den Projekten Wasserstoff für nachhaltiges Flugbenzin gewonnen werden. In der Erklärung der KfW heißt es weiter, dass die Bank die Produktion von grünem Ammoniak für den Export durch die Mittelvergabe ermöglichen wird.

Südafrika sei ein guter Standort für den Bau einer Wasserstoffwirtschaft, da sich viele Quellen von erneuerbaren Energien für die Erzeugung anbieten, sagt Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW-Bankgruppe. „Gleichzeitig ermöglicht unsere Unterstützung einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Südafrikas sowie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und trägt damit zu einer sozialverträglichen Energiewende in Südafrika bei“, sagt Laibach.

Deutschland habe sich mit der Europäischen Union während der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) 2021, darauf verständigt, Südafrika und drei weitere Länder über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahre mit 8,5 Milliarden US-Dollar beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu unterstützen. Die Förderung einer Wasserstoffwirtschaft über KfW-Mittel sei eine Teilerfüllung dieser Verpflichtung.

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