Seit 2020 vertreibt Priwatt steckerfertige Photovoltaik-Anlagen etwa für den Balkon oder den Garten. Ab sofort gehören unter der Bezeichnung „Priwatt Solar“ auch „modulare Solaranlagen zur Selbstmontage“ zum Angebot. Das Unternehmen will damit die Leistungsfähigkeit klassischer Photovoltaik-Anlagen mit dem Do-It-Yourself (DIY)-Prinzip kombinieren. Die Kunden können die benötigten Komponenten online flexibel zusammenstellen. Zum Marktstart sind laut Priwatt Anlagen mit einem String-Wechselrichter und bifazialen 420-Watt-Modulen erhältlich, auch Stromspeicher mit 5, 10 oder 15 Kilowattstunden Kapazität seien verfügbar. Der Webseite zufolge kommen die Module von Jolywood, Wechselrichter und Batteriespeicher von Huawei.
„Priwatt Solar“ ist der Mitteilung zufolge mit 5 bis 25 Solarmodulen erhältlich. Dabei soll eine variable Kombination von Modulgruppen, die aus Solarmodulen und den zum gewählten Einsatzort passenden Montagesystemen bestehen, möglich sein. Eine Anlage können beispielsweise aus zwei Modulgruppen bestehen, von denen die eine auf einem Flachdach und die andere auf einem Schrägdach installiert wird.
Die Kunden sollen die Anlage nicht nur selbst konfigurieren, sondern auch selbst aufbauen, um Kosten zu sparen und die Amortisation der Anlage zu beschleunigen. Priwatt liefert daher das Montagezubehör und eine Montageanleitung mit. Das Unternehmen weist darauf hin, dass für die Inbetriebnahme der Anlage und den Stromanschluss eine Elektrofachkraft erforderlich ist. Dabei soll künftig ein Priwatt-eigener Anschlussservice unterstützen: Das Unternehmen will seinen Kunden „kurze Zeit nach Verkaufsstart“ eine passende Elektrofachkraft aus ihrer Region zur Verfügung stellen.
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«Kunden können Solaranlagen mit 5 bis 25 Solarmodulen und bis zu 10 Kilowatt Leistung frei konfigurieren und dann mit oder ohne Batteriespeicher selbst montieren.»
Hoffentlich ist man sich dann bewusst, was zB. in der VDI 6012 Bl. 1.4 und den restlichen einschlägigen Regelwerken steht.
Panikverkauf…letzte Chance das Lager zu räumen….meine Meinung.
Eine Firma aus 2020 ist auch keinen Artikel wert. Die haben sich keinerlei Ansehen erarbeitet….
Glaube nicht, dass das was mit Panik zu tun hat. Das ist reines Kalkül. Denn: „Es geht immer billiger…“ Aber wie die ein Netzwerk aus „Elektrofachkräften“ zusammenschustern wollen ist mir ein Rätsel. Vermutlich wird´s ein halbes Dutzend windiger Installateure werden, die sich für Geld für Alles hergeben. Schade, das die deutschen Endkunden das so wollen….
@ Karl-Heinz Frank Müllers
was für ein schlechter Witz. Der Endkunde würde das wollen.
Die Wucherpreise der Branche zwingt den Endkunden in solche Lösungen.
Die wenigsten Kunden haben Bock aufs Dach rauf zu müssen. Nur wenn das Material immer günstiger wird und der Endkunde nichts davon merkt, stimmt halt was nicht.
@Richard
Ihnen ist aber hoffentlich bewusst, dass sich ein VK-Preis nicht nur aus Materialkosten zusammensetzt oder?
Dass bestimmte Artikel (bei weitem nicht alle) im EK günstiger geworden sind mag sein, dem gegenüber stehen jedoch enorme Steigerungen bei den Löhnen (die infolge der Inflation und gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst werden mussten), Kostenverdoppelung bei der Maut, und und und.
Gewiss gibt es mittlerweile einige „schwarze Schafe“ die auf den PV-Zug aufgesprungen sind, um den schnellen Euro zu machen, aber wer einigermaßen in der Lage ist Preise zu vergleichen und seriöse Firmen von anderen zu unterscheiden vermag, wird auch sicher kein Opfer von Wucherpreisen.
@Christian
Ne habe ich nicht mitbekommen, dass in der PV-Brachne Tarifabschlüsse von über 100% gemacht wurden.
Hier mal wieder die Arbeiter als Argument vorschicken, man kennts, obwohl jedem klar ist, dass bei denen bei diesen Endkundenpreissteigerung am wenigsten hängen geblieben ist.
Im PV Bereich werden gerade Konzerne gebaut, mit Mrd. Bewertungen, die gesalzene Preise salonfähig gemacht habe und der Mittelständler denkt sich, ich bin doch nicht blöd, wenn die zu den Preisen verkaufen können, kann ich das auch verlangen. Ob da seine Leute 10% mehr Lohn bekommen haben, spielt bei den Preisen keine Rolle.
Jeder soll sein Geld verdienen, aber diese Märchenerzählung von
@ Karl-Heinz Frank Müllers
Dass der Endkunde nur Billig Billig will usw. nervt gewaltig. Die meisten Leute sind bereit, für ordentliche Arbeit einen ordentlichen Preis zu zahlen.
Nur verarschen lassen wollen sich die wenigsten.
Der Kunde bekommt mit z.B. 5 Modulen eine auf 08/15 konfigurierte 2,1 kWp Anlage, mit einem unterbelegten Wechselrichter der aufgrund der niedrigen Stringspannung gerade mal an einem MPPT den MPP-Bereich anstoßen wird. Armes Deutschland und seine „Fachfirmen“
Man kann wiederman nur den Kopf schütteln über manche Veröffentlichungen des PV-Magazins:
Wo bitte ist der Neuheitswert? Hat Priwatt für die Veröffentlichung bezahlt?
PV-Pakete (auch mit Speicher) zum Selbstbau bieten seit Jahren doch schon sehr viele Anbieter an. Der Unterschied ist aber wohl, dass die meisten Angebote nicht mit B- und C-Hersteller ausgestattet sind. Ah hier sehe ich einen Neuheitswert: Priwatt bietet nun auch Montagematerial an: TOLL!
… und der Installationsservice liegt noch in weiter Ferne… das hat was von Politik….
… zum Kopfschütteln….