Der norwegische Staatskonzern Statkraft versorgt alle deutschen Standorte von Daimler Truck künftig bedarfsgerecht in Echtzeit mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Dazu haben die beiden Unternehmen jetzt mehrere PPAs mit unterschiedlichen Startterminen geschlossen. Zu den Laufzeiten machen die Partner keine Angaben. Das Volumen entspricht dem Strombedarf von gut 215.000 Haushalten.
Der Strom stammt zum einen aus drei Solarparks in Bayern und aus 14 ausgeförderten Windparks sowie einem neuen Windpark in Niedersachsen. Dazu kommen flexible Speicher-Wasserkraftwerke in Norwegen, die jederzeit die Gleichzeitigkeit von Erzeugung und Verbrauch garantieren. Der Energiekonzern vermarktet dieses Modell unter dem Namen „Pure Statkraft“.
Der Stromversorger der Daimler Truck AG in Deutschland, Enovos aus Saarbrücken, übernimmt die energiewirtschaftliche Abwicklung wie die physische Lieferung, das Bilanzkreismanagement, die Abrechnung, die Netznutzung, die Verbrauchsprognosen und das Hedging.
„Das von Statkraft entwickelte ‚Pure Statkraft‘-Konzept ist einzigartig und bietet eine besonders hohe Qualität der physischen Grünstromlieferung unter Verwendung von ausschließlich erneuerbarer Erzeugung. So können wir eine bedarfsgerechte Lösung anbieten, mit der nachhaltig CO2-Emissionen gesenkt und gesteckte Klimaziele erreicht werden können,“ erklärt Patrick Koch, Leiter des deutschen Origination-Geschäfts von Statkraft.
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Ach ja. Wenn Wind und Sonne nicht wollen legen die Norweger den Schalter um und der Grünstrom kommt ohne Umwege und Verzögerungen bei Daimler Truck an. Woher stammt der Schwurbel? Aus Habeck’s Maerchenbuechern? Oder doch echter Zertifikate Schwindel??
Vermutlich wird dies, wie aus dem Artikel zu ahnen ist, über den Bilanzkreis von Enovos in Saarbrücken gesteuert.
Bitte erst sachkundig machen und polemische Kommentare sein lassen!
Raimund Kamm