Das niederländische Unternehmen Triple Solar BV hat eine Wärmebatterie für den Einsatz in Wohngebäuden auf den Markt gebracht. Nach Angaben des Herstellers kann das thermische Speichersystem in Kombination mit seinen Wärmepumpen verwendet werden. „Im Vergleich zu einem herkömmlichen Warmwasserboiler ist die thermische Batterie bis zu viermal kleiner“, heißt es in einer Erklärung.
Triple Solar vertreibt das neue Produkt in drei verschiedenen Größen. Die kleinste Batterie misst 640 mal 365 mal 575 Millimeter und wiegt 136 Kilogramm. Sie hat eine Wärmeverlustrate von 0,67 Kilowattstunden pro Tag und ein Fassungsvermögen von 167 Litern.
Das mittelgroße Gerät hat eine Größe von 870 mal 365 mal 575 Millimeter, ein Gewicht von 187 Kilogramm und eine Kapazität von 217 Litern. Es hat eine Wärmeverlustrate von 0,77 Kilowattstunden pro Tag. Das größte Produkt hat die Abmessungen von 1050 mal 365 mal 575 Millimeter und wiegt 233 Kilogramm. Es hat ein Fassungsvermögen von 333 Litern und einen Wärmeverlust von 0,84 Kilowattstunden pro Tag.
Alle Produkte arbeiten mit einem maximalen Druck von 10 bar und können Berichten zufolge Warmwasser mit einer Temperatur von 45 bis 55 Grad Celsius liefern, wobei die Mindesttemperatur der Wärmequelle zwischen 65 und 80 Grad Celsius liegt.
„Die Haushalte und ihre Wohnungen werden immer kleiner. Daher gibt es oft keinen Platz für einen großen Heizkessel“, sagt Cees Mager, COO des Unternehmens. „Die Wärmebatterie ist so kompakt, dass sie sogar in einen Küchenschrank passt.“
Triple Solar begann vor wenigen Tagen mit dem Verkauf der neuen Wärmebatterie. Das niederländische Unternehmen stellt auch Wärmepumpen und photovoltaisch-thermische (PVT) Module her.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Der Artikel ist für mich leider rätselhaft: In welcher Form wird die Wärme in dieser „Batterie“ gespeichert? Bei einem Volumen von 167 Litern, aber nur 136kg Gewicht kann es nicht einfach ein Warmwasserspeicher sein. Daran wäre auch nichts berichtenswertes. Gut isoliert scheint der Speicher zu sein, aber der tägliche Wärmeverlust sollte noch ins Verhältnis zur insgesamt gespeicherten Menge gesetzt werden.
… vielleicht ist es etwas ähnliches, wie tepeo in GB. Das sind kompakte 36 kWh Wärmeblöcke mit festem Inhalt und Durchlaufprinzip… und die werden mit dyn. Tarifen betrieben.
136kg ist das Gewicht des Gehäuses mit Isolierung.
Allerdings ist das Teil absolut ungeeignet für Wärmepumpen – viel zu hohe Temperaturen gefordert, min 65°C bis 80°C zum Beladen !!
Das erscheint mir mal eine Erfindung von Leuten, die noch nicht mal die einfachsten Dinge bezüglich Wärmekapazität wissen. Ohne Angaben zur Speichertemperatur und Raumtemperatur ist die Angabe 0,67kWh/Tag nutzlos. Übrigends lassen sich in 167l bei einen dT von 10K gerade mal 1,942 kWh speichern.
Da sind dann 0,67kWh/Tag / 1,942kWh = 34,5% / Tag Verluste.
„Wärmeverlust von 0,67 bis 0,84 Kilowattstunden pro Tag“. Aha. Und wieviele kWh sind da überhaupt drin in diesen Klötzen, bzw. wieviele kWh kann man sinnvoll nutzen? In welchem Zeitraum? Kosten? Sinn und Zweck?
Hallo Hendrik,
Ich glaube das mit Medium Temperatur die der Batterie gemeint ist. Die flextherm eco heizen auch bis 80 °C auf. Deshalb muss im wasserkreis ein Brauchwassermischer eingebaut werden.
Ich glaube das ist ein umgelabeltes Ding. Die Technik wird die von Flamco sein. Ich bin gerade dabei eine zu installieren, ich kann ja nachher mal die max. Auslauftemperatur messen.
Dir einen schönen Tag
Beste Grüße
Matthias Polter
Der Artikel hat überhaupt keinen informativen Wert.
Es fehlen alle wichtigen Angaben über sich ein Bild von dem Pridukt machen zu können und auch keine Vergleichsangaben inwieweit es besser sein soll als ein konventioneller ww Speicher.
Wie wird eigentlich das Wasser erwärmt? Durchlauferhitzer? Da sind wohl unfachliche Blender am Werk!?
Wenn du wärme in Wasser speicherst hast du immer hohe stillstand Verluste. Diese Batterie speichert seine Energie in Salz und hat dadurch enorm wenig Verluste. Flamco spricht von 94%. Normale Thermenspeicher liegen eher bei 80%
Wäre es nicht längst an der Zeit, die Ab-Wärme grösserer KühlGeräte für WarmWasserBereitstellung zu nutzen,
— anstatt „Extra-Energie“ in mehr oder weniger „normale“ WärmeSpeicher zu verschwenden
— anstatt den WohnRaum um KühlGeräte herum sinnlos auf-zu-heizen ?!
Bei älteren WohnGebäuden wäre AbWärmeNutzung von KühlMöbeln wohl sinnloser Aufwand-
bei Neubauten aber gut und preiswert und „ökologisch sinnvollst“ ?!
Wenn schon das „Fassungsvermögen“ eines elektrischen Speichers in Liter angegeben wird, dann müsste man die Energieverluste eigentlich in Gramm angeben und die Lebensdauer vielleicht in km?
Das System funktioniert nur in Kombination mit PVT-Modulen und der PVT-Wärmepumpe die den PCM-Speicher auflädt. Gedacht ist das System wohl für kleine Wohnungen wo wenig Platz für einen Speicher zur Verfügung steht.
Weitere Info dazu auf https://triplesolar.eu/de/das-pvt-system/
Info zu PCM-Speicher auf https://de.wikipedia.org/wiki/Latentw%C3%A4rmespeicher
Habe ich auch gefunden und interessiert gelesen. Allerdings, selbst aus dem Marketing-Material wird mir nicht ganz klar, was das ist und warum man das brauchen sollte.
So wird das eine schwierige Nummer 🙂
Für alle die sich dafür interessieren, Flamco bietet diese als Flex Therm Eco in den Größen 3E (71liter)3,5kw/h, 6E (142liter)7kw/h,9E (212liter)10,5kw/h an. Der behälter ist mit Salz gefüllt, dieses wird durch Spannung verflüssigt und heizt sich dabei auf. Wie die Taschen ärmer.
Das Wasser wird durch zwei parallel geschaltete Plattenwärmetauscher erwärmt. Darurch gibt es auch kein Problem mit legionellen und stagnieren des Inhaltes wie beim Thermenspeicher. Eine legionellenschaltung ist damit nicht nötig.
Das Salz ist ein naturprodukt und die ganze Batterie kann komplett Recycelt werden.
Die Batterie wird mit 2,8 KW geladen. Gerade in Verbindung mit einer PV Anlage und einer Regelung ( MyPv AC-Thor) kann man sein Warmwasser nahezu autark machen.
Ich verbaue die schon seit einem Jahr und meine Kunden sind super glücklich damit. Ich selber betreibe demnächst in einem 5 Personen Haushalt die 9E.
Der kessel macht nur noch Heizung und kann in seiner Leistung deutlich gedrosselt werden. Die Batterie nimmt weniger Platz weg als ein 300 Liter Warmwasserspeicher in Verbindung mit einer Solarthermieanlage.
Das Ding von Flamco arbeitet allerdings direkt mit Strom.
Der Kasten von Triple Solar will mit 65-80°C heißem, flüssigem Medium geladen werden.
Ich persönlich würde das Ding nicht mit einer WP kombinieren.
MfG
Das Ding ist eine Flextherm Eco im schwarzen Gewand
Hier: „wobei die Mindesttemperatur der Wärmequelle zwischen 65 und 80 Grad Celsius liegt.“
unterliegt Henrik G. einem Irrtum. Gemeint ist die Salzsole, die bei 65 Grad den Aggregatzustand wechselt von kristallin nach flüssig und bis 80 ° aufheizen kann.
Das „Aufheizen“ der Sole erfolgt über den PV-Teil, also rein elektrisch und arbeitet wie ein Durchlauferhitzer. Es ist kein Vorratswasser im Syestm vorhanden. Der gesamte Kubus misst gerade mal 134 ltr (ergibt sich aus den Gehäuseabmessungen, inkl. sämtlicher Technik), die Angabe 167 Liter bezieht sich auf die maximale Durchflussmenge durch die Heizschlange, die aus der Sole beheizt werden kann, wenn kein Strom mehr zugeführt wird.