Solarbranche muss keine Angst vor Zukunft haben

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Nach neusten Studien des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Schweizer Bank Sarasin kann die Solarbranche trotz weltweiter Finanzkrise optimistisch in die Zukunft blicken. Für 2008 prognostiziert der BSW-Solar ein Wachstum für mindestens 35 Prozent beim Zubau der neu installierten Photovoltaik-Leistung in Deutschland. Er wird voraussichtlich bei 1,5 Gigawatt liegen, nachdem es im Vorjahr 1,1 Gigawatt waren. Auch für das kommende Jahr rechnet der Verband mit einem anhaltend starken Wachstum.
„Signale aus Industrie und Handwerk deuten darauf hin, dass die Preise für Solarstromanlagen im kommenden Jahr deutlich sinken werden“, sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar. Daher sei weiterhin von einer großen Nachfrage auszugehen. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung wirke zusätzlich stabilisierend und sei eine Sicherheit bei der Kreditvergabe. Es sei dennoch nicht auszuschließen, dass eine negative Konjunkturentwicklung infolge der Finanzkrise im kommenden Jahr auch die Solarbranche erreiche, so Körnig weiter. Die Politik sollte daher ein klares Bekenntnis für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien ablegen, um die Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen. Die Klimaschutzziele dürften wegen der Finanzkrise nicht auf Eis gelegt werden, forderte der Verbandsgeschäftsführer.

Bank Sarazin legt neue Nachhaltigkeitsstudie vor

Die Schweizer Bank Sarazin hat jüngst ihre neue Nachhaltigkeitsstudie „Solarenergie 2008 – Stürmische Zeiten vor dem nächsten Herbst“ vorgelegt. Bis 2012 wird es demnach weltweite Wachstumsraten von durchschnittlich 48 Prozent geben. Das globale Marktvolumen der Photovoltaik werde bis 2020 auf 125 Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung liegen, so die Erwartung der Banker. Im Jahr 2008 gehen sie von einem Zubau weltweit von vier Gigawatt aus. Vor allem der Marktanteil der Dünnschicht-Technologie werde bis 2012 von derzeit zwölf auf 23 Prozent steigen. Als spannende neue Märkte für die Photovoltaik sieht die Bank vor allem Italien und die Tschechische Republik. Wegen der Finanzkrise und der drohenden Rezession erwarten die Analysten für das kommende Jahr geringere Zuwachsraten.(SE)

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