Die deutsche Solarindustrie will mit der Bundesregierung über eine bessere Kreditausstattung verhandeln. "Es darf keine Denkverbote geben, daher muss nun überlegt werden, wie eine Marktrückgang bei größeren Projekten verhindert werden kann", sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) dem Handelsblatt (Donnerstagausgabe).
Derzeit würden Vorschläge erarbeitet, um der Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Großprojekten entgegenzuwirken. Die Banken hielten sich nicht nur zurück, sie verlangten auch einen deutlich höheren Zinssatz, so Körnig weiter. Dies gefährde vor allem den Bau von Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung ab einem Megawatt mit hohen Anfangskosten von 20 bis 30 Millionen Euro. Voraussichtlich noch vor Weihnachten wolle der Bundesverband dem Bundesumweltministerium Vorschläge über eine bessere Kreditversorgung vorlegen. Aus Sicht von Körnig kommt der KfW Förderbank dabei eine Schlüsselrolle zu.
In einem ersten Schritt war bereits zu Wochenbeginn nach einem Spitzengespräch zwischen Umweltminister sowie Vertreter der Banken und der Erneuerbaren-Energien-Branche die Förderhöchstsumme der KfW von zehn auf 50 Millionen Euro angehoben worden. Die Kreditlaufzeit wurde zudem von acht auf 15 Jahre verlängert.(SE)
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