Handwerker haben seit kurzem die Möglichkeit, ihren Kunden mit der Übergabe der Photovoltaik-Anlage auch einen Anlagenpass auszustellen. Er dient der Qualitätssicherung und bestätigt dem Besitzer die einwandfreie Funktionsweise der Systeme. Handwerker müssen sich bei der „Qualitätsgemeinschaft Photovoltaik“ registrieren und können dann den Anlagenpass ausstellen. Die Registrierung ist seit Anfang November möglich. Bislang haben sich bereits mehr als 100 Handwerksbetriebe auf der Webseite eingetragen. Ab Januar soll eine gezielte Suche nach registrierten Handwerkern in den verschiedenen Regionen möglich sein. Zudem können sich Handwerker dann auch online anmelden.
Der Vorteil des Photovoltaik-Anlagenpasses ist eine höhere Sicherheit für Handwerker und Kunden, eine qualitativ hochwertige Anlage installiert zu haben bzw. zu erhalten. Zudem profitieren Anlagenbesitzer von reduzierten Prämien, die einige Solarversicherungen gegen die Vorlage eines Photovoltaik-Anlagenpasses einräumen. Der Photovoltaik-Anlagenpass entstand auf Initiative des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Unterstützt werden die Verbände auch vom TÜV Rheinland sowie von Photovoltaik-Herstellern, Handwerkern, Händlern, Solarinistituten, Gutachtern und Versicherungen. Ziel der Initiative ist es, dass der Pass künftig bei allen Photovoltaik-Anlagen ausgestellt wird.
Weiterführende Informationen erhalten sie auf der Webseitewww.photovoltaik-anlagenpass.de. Dort sowie in unserem Download-Bereich finden Sie das Formular für einenPhotovoltaik-Anlagenpass.(SE)
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