EIT Innoenergy hat im Rahmen einer Private-Placement-Finanzierungsrunde über 140 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt. Dabei haben sich neue strategische Investoren (Société Générale, Santander CIB, PULSE – CMA CGM Energy Fund, Renault Group, Stena Recycling und NIIT) sowie bestehende Anteilseigner (Siemens Financial Services, Schneider Electric, Capgemini, Volkswagen AG, ING, Koolen Industries, GROUPE IDEC und Engie) beteiligt.
Mit den nun eingeworbenen Mitteln will EIT Innoenergy verstärkt neue Investments tätigen. Zugleich möchte der Cleantech-Finanzierer daraus Mittel für seine derzeit 200 Portfoliounternehmen bereitstellen. Außerdem plant EIT Innoenergy, den Aufbau neuer, grüner Industrieunternehmen unter anderem durch Company Buildings – die systematische Umsetzung von Innovationsvorhaben durch die Gründung von neuen Firmen außerhalb bestehender Unternehmensstrukturen – zu forcieren sowie seine Expansion in den USA vorantreiben.
EU-Industrieinitiativen für Photovoltaik, Batterien und Wasserstoff
EIT Innoenergy investiert bereits in der Frühphase in innovative, meist CAPEX-intensive Cleantech-Unternehmen und begleitet sie bis zu ihrem kommerziellen Durchbruch. Der Finanzierer wird vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) unterstützt, einer unabhängigen Körperschaft der EU.
Das Unternehmen hat Ende letzten Jahres gemeinsam mit dem EIT und auf Initiative der Europäische Kommission die European Solar PV Industry Alliance (ESIA) ins Leben gerufen. Zudem hat EIT Innoenergy zusammen mit zwei Partnern die Firma Holosolis gegründet, das im ostfranzösischen Hambach (Départment Moselle) Europas größte Photovoltaik-Produktionsstätte errichten will. Das Werk soll 2025 eröffnet werden. Ab 2027 soll es voll betriebsbereit sein, mit einer Kapazität von fünf Gigawatt jährlich. Auch an der European Battery Alliance (EBA) und am European Green Hydrogen Acceleration Center (EGHAC) ist EIT Innoenergy federführend beteiligt.
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