Im Mai hatte Axpo Pläne für ein weiteres alpines Photovoltaik-Kraftwerk im Kanton Graubünden veröffentlicht, dessen Bau im Frühjahr 2024 beginnen soll. Parallel arbeitet der Schweizer Energiekonzern im Rahmen seiner Solaroffensive an der ersten alpinen Anlage im Kanton Schwyz. In Kooperation mit der EWS AG und der Grundeigentümerin Genossame Schwyz soll dort ab Herbst 2024 eine Freiflächenanlage mit neun Megawatt Leistung realisiert werden und künftig in der Region einen wichtigen Beitrag zur Winterstromversorgung leisten.
Wie Axpo weiter mitteilte, soll das Projekt „Alpin Solar Ybrig“ auf einer Fläche von rund neun Hektar auf bestehendem Weideland im Gebiet der Roggenegg in der Gemeinde Oberiberg entstehen. Die Fläche soll nach dem Bau der Solaranlage weiter alpwirtschaftlich nutzbar bleiben. Die Anlage soll über zwölf Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr produzieren. Die erste Teilinbetriebnahme ist demnach für Ende 2025 geplant, die vollständige Inbetriebnahme in den darauffolgenden Jahren.
Seinen ersten Solarpark in den Hochalpen hat Axpo 2021 gebaut. Er befindet sich an der Staumauer des Muttsees auf etwa 2500 Höhenmetern. Diese Anlage hat Axpo zufolge im vergangenen Jahr in den kalten Monaten fünfmal soviel Solarstrom produziert wie vergleichbare Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Mittelland.
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