Neben derFörderung von großen Photovoltaik-Batteriespeichern sollen in Nordrhein-Westfalen nun auch Mieterstrom-Modelle speziell gefördert werden. Das Umfasst zum Beispiel eine Unterstützung für die Umrüstung des Zählerkonzeptes sowie für datenbankbasierte Abrechnungssysteme. Die beidenFörderprogramme für Solarstrom-Speicher und Mieterstrom wurden am Montag vom nordrhein-westfälischen Umweltminister Johannes Remmel vorgestellt.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt diese Maßnahmen und hat mit dem Start der Förderung die kostenlose Broschüre „Geschäftsmodelle mit PV-Mieterstrom“ veröffentlicht. Zugleich wurde mitwww.sonneteilen.de eine Webplattform eröffnet, die sich speziell dem Thema „Solarstrom für Mieter und Nachbarn“ widmet und deren Inhalt sukzessive erweitert werden soll.
Auf Eigenheimen seien bisher schon rund eine Millionen Photovoltaik-Anlagen errichtet worden, heißt es in einer Mitteilung des BSW-Solar. Das Solarpotential auf Mietgebäuden sei demgegenüber bisher fast ungenutzt geblieben. Hier könnten aber jährlich rund vier Milliarden Kilowattstunden Solarstrom geerntet und weitgehend direkt auch vor Ort verbraucht werden, so der Verband.
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, zeigt sich daher erfreut über den Vorstoß in Nordrhein-Westfalen: „Endlich werden jetzt auch Mieter wirtschaftlich von der Energiewende profitieren, indem sie preiswerten Sonnenstrom vom Dach des Vermieters beziehen können. Wir begrüßen es sehr, dass Nordrhein-Westfalen mit dieser wichtigen Klimaschutzmaßnahme mutig vorangeht und die Weichen dafür gestellt hat, die Energiewende nun auch in die Innenstädte zu tragen“. In den kommenden Jahren rechnet der BSW mit einem starken Zuwachs der Photovoltaik auf Mietgebäuden. (Mirco Sieg)
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