Genügend Module, und das auch noch zu bezahlbaren Preisen – der über Jahre gehegte Wunschtraum der Solarteurbranche hat sich in den vergangenen Wochen endlich erfüllt. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Zahl der neuen Hersteller sowie der neuen Modultypen auf dem Markt stark erhöht hat. Und da nicht nur die großen, schon etablierten Firmen miteinander konkurrieren, sondern auch viele kleine Firmen auf den Markt drängen, verbessern sich gleichzeitig Angebot und Preise – und hoffentlich auch der Service.
Schopenhauers These, dass man im Reich der Wirklichkeit nie so glücklich ist wie im Reich der Gedanken, scheint sich jedoch angesichts der erfüllten Solarteurträume zu bewahrheiten. Zwar förderte die photovoltaik-Umfrage bei den befragten Handwerkern keine gravierenden Klagen zutage. Aber auch fallende Preise können für Probleme sorgen – die Elektriker und ihre SHK-Kollegen sind oft1. Lieferzeiten kein Thema mehr2. Kritik geht deutlich zurück unsicher, auf Grundlage welcher Preise sie die Angebote für ihre Kunden berechnen sollen, da noch nicht klar ist, auf welchem Niveau sich mittel- bis langfristig die Preise für Photovoltaikmodule einpendeln werden.
Aber zumindest sind Lieferengpässe kein Thema mehr, und auch die Qualität der Ware scheint sich verbessert zu haben. Denn technische Probleme sind – zumindest in den vergangenen Wochen – der Umfrage zufolge keine aufgetreten. Die Solarteure nehmen diese Situation offensichtlich als Chance wahr, denn ihre Stimmung verbessert sich seit Wochen kontinuierlich. Immerhin werden die Geschäfte jetzt nicht mehr von externen, seitens der Handwerker nicht beeinflussbaren Faktoren ausgebremst. Und in Deutschland ist noch auf vielen Dächern Platz.
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