Die Manz AG will sein CIGS-Photovoltaik-Geschäft auslagern. Der Reutlinger Anlagenbauer habe einen Rahmenvertrag „mit führenden Unternehmen“ unterzeichnet, teilte er am Mittwochabend mit. Der Vertrag sehe vor, dass die Partner ein Forschungsunternehmen gründeten, um die CIGS-Technologie weiterzuentwickeln. Die Manz CIGS Technology GmbH, der gegenwärtige CIGS-Forschungsstandort von Manz, werde von dem neu gegründeten Joint Venture erworben werden. Teil der Vereinbarung seien auch die Aufträge für vollständig integrierte Produktionslinien für CIGS Dünnschicht-Solarmodule (CIGSfab), hieß es weiter. Die Kooperationspartner würden zudem die laufenden Betriebskosten der Manz CIGS Technology GmbH in Schwäbisch Hall ab November bis mindestens zum Jahresende oder auch zum finalen Vertragsabschluss übernehmen.
Genaue Einzelheiten zu dem Vertrag und der Zahl der beteiligten Kooperationspartner sowie den Anteil von Manz an dem geplanten Joint Venture wollte ein Manz-Sprecher zunächst keine Angaben machen. Zunächst müsse der finale Abschluss der Verträge erfolgen, der noch unter dem Zustimmungsvorbehalt der Vorstandsgremien der beteiligten Unternehmen sowie dem Vorbehalt des positiven Ergebnisses der noch laufenden Due Diligence stehe. Der Vertrag stünde aber nicht im Widerspruch zu den Interessen des neuen Mehrheitsaktionäre Shanghai Electric, erklärte der Manz-Sprecher weiter.
Der finale Vertragsabschluss wird bei Manz nicht vor Mitte Dezember erwartet. Der Vorstand passte daher auch seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr an. Die ursprünglich für 2016 erwarteten Umsätze und Erträge im Zusammenhang mit CIGS-Aufträgen würden erst in den Geschäftsjahren würden erst in den Geschäftsjahren 2017 und 2018 wirksam. Daher gehe der Anlagenbauer nun von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus. Beim Ergebnis bekräftigte der Manz-Vorstand seine Prognose für ein „deutlich verbessertes“ EBIT gegenüber dem Vorjahr. (Sandra Enkhardt)
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