Das Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin (PVcomB), ein Verbundprojekt von Forschungsinstituten und Hochschulen aus Berlin und Brandenburg, hat den Zuschlag für die Förderung im Rahmen des Programms „Spitzenforschung und Innovationen in den neuen Ländern“ erhalten. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit bis zu 14 Millionen Euro gefördert, der Senat Berlin gibt 25 Prozent der Förderungssumme hinzu. Die Unterstützung erfolgt über die kommenden fünf Jahre hinweg. „Mit der Förderung des BMBF können wir jetzt das PVcomB mit unseren Partnern zügig ausbauen. Wir haben schon Millionen Euro an Industrieverträgen und -zusagen eingeworben, aber ein Teil der Anschubfinanzierung war bisher noch offen – nun können wir richtig Gas geben“, sagt PVcomB-Direktor Rutger Schlatmann.
Einzigartige Forschungs- und Ausbildungsinfrastruktur
Mit den Geldern aus dem Antrag soll am PVcomB eine weltweit einzigartige Forschungs- und Ausbildungsinfrastruktur für Dünnschicht-Photovoltaik entstehen. Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) hat gemeinsam mit der TU Berlin im Jahr 2007 das PVcomB gegründet, um den Technologietransfer aus der Spitzenforschung zu fördern und dringend benötigte Fachkräfte auszubilden. Die industrienahe Technologieentwicklung kann von Forschungseinrichtungen wie den Helmholtzzentren in Berlin und Jülich aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen nur schwer geleistet werden. Das PVcomB soll diese Lücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie schließen. „Am PVcomB wollen wir mit Partnern und Firmen erreichen, die Marktanteile der Dünnschicht-Photovoltaik erheblich zu erhöhen. In unserer HZB-internen Forschung arbeiten wir schon an der übernächsten Generation von Solarzellen, die wir später über das PVcomB zur Marktreife bringen werden“, sagt Wolfgang Eberhardt, Geschäftsführer für den Bereich Energie am HZB und Professor an der TU Berlin.(Petra Hannen)
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.