Meyer Burger und Baywa re haben eine Partnerschaft zur Abnahme von Hochleistungs-Solarmodulen aus Meyer Burgers neuer Fabrik im US-Bundesstaat Arizona vereinbart. Das schweizerische Photovoltaik-Unternehmen schließt dort gerade den Bau einer Produktionsstätte für Hochleistungs-Solarmodule mit zwei Gigawatt Kapazität ab. Wie Meyer Burger am Mittwoch mitteilte, ist dieser Abnahmevertrag eine der beiden Vereinbarungen, die das Unternehmen zum Ausbau der Produktionskapazität in Goodyear veranlasst hat – Partner des anderen Vertrages ist Ikea.
Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, verpflichtet sich Baywa re, über einen Zeitraum von fünf Jahren 1,25 Gigawatt Solarmodule von Meyer Burger zu beziehen. Das Engagement soll sich über den Zeitraum von 2025 bis 2029 erstrecken und die Realisierung von Baywa res Photovoltaik-Projektpipeline in den USA sichern, die neun Gigawatt betrage. „Nach der Verabschiedung des Inflation Reduction Act in den USA zielt dieses gemeinsame Engagement darauf ab, die heimische Produktion voranzutreiben, lokale Arbeitsplätze zu schaffen und eine nachhaltige Solarindustrie zu fördern“, so die beiden Unternehmen.
„Durch den Abnahmevertrag unterstützen wir auch den Ausbau der Photovoltaik-Produktion in Europa“, so Baywa res CEO Matthias Taft. Die enorm gestiegene Nachfrage nach erneuerbaren Energien biete die Chance für eine regionale Diversifizierung der Solar-Lieferketten. Aus seiner Sicht ist die Vereinbarung mit Meyer Burger „ein bedeutender Schritt hin zu einer diversifizierten und ambitionierten Photovoltaik-Wertschöpfungskette in den kommenden Jahren“.
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