Auf dem privaten Wohnhaus von Papst Benedikt XVI. in Pentling bei Regensburg ist eine mehr als 50 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage installiert worden. Die österreichische Firma Alpine-Energie übernahm die Planung und den Aufbau der Anlage mit einer Kapazität von 7,58 Kilowatt, wie Projektleiter Christian Kitz sagte. Die Photovoltaik-Anlage bekam der Papst von mehreren Solarunternehmen gesponsort: Trina Solar stellte die kristallinen Solarmodule zur Verfügung, Kaco lieferte die Wechselrichter und Altec Solartechnik das Gestell. Der Aufbau der Anlage habe zwei Tage gedauert. Am Mittwoch (heute) werde sie offiziell ans Netz gehen. Der Gesamtwert betrage inklusive Montage etwa 25.000 Euro, so Kitz weiter. Jährlich werde die Photovoltaik-Anlage zwischen 5600 und 5800 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen. Damit sind bis 2029 Einnahmen von rund 2500 Euro durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung zu erwarten.
Dieses Geld wird nach Angaben des Regensburger Energieversorgers REWAG AG komplett an den Verein „Päpstlicher Solarstrom für die berufliche Jugend Europas“ fließen, der benachteiligte Jugendliche in der Ausbildung unterstützt und neue Ausbildungschancen im Bereich erneuerbarer Energien schaffen will. Papst Benedikt XVI. hatte Medienberichten zufolge dem Bau der Photovoltaik-Anlage nur unter der Bedingung zugestimmt, dass keine Kirchensteuern dafür ausgegeben werden. (Sandra Enkhardt)
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