Der Bundesrat hat seine Stellungnahme zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen. Danach stimmen die Bundesländer mehrheitlich den wichtigsten Punkten des Gesetzesentwurfs der Bundesregierung zu. Das gilt auch für das Inkrafttreten des GEG: Nach dem mehrheitlichen Willen der Länderkammer soll es beim Starttermin Anfang 2024 bleiben. Ein Antrag auf eine Verschiebung auf Anfang 2027 fand keine Mehrheit.
Im Detail verlangen die Bundesländer aber durchaus Korrekturen. So kritisiert die Länderkammer die strikte Altersgrenze für die Befreiung von der Pflicht, beim Einbau einer neuen Heizung 65 Prozent Erneuerbare zu nutzen – dem Gesetzesentwurf zufolge soll das nicht gelten, wenn die Hauseigentümer älter als 80 Jahre sind und selbst im Gebäude wohnen. Der Bundesrat fordert in seiner Stellungnahme, die Altersschwelle durch eine einfach zu administrierende Härtefallklausel zu ersetzen, die auch konkrete Sachgründe einbezieht und insbesondere soziale Kriterien berücksichtigt – oder aber sie auf eine andere Altersgrenze wie zum Beispiel auf das Renteneintrittsalter abzusenken.
Darüber hinaus setzen sich die Länder dafür ein, den Quartiersansatz im Gebäudeenergiegesetz umfassend zu verankern, weitere Anreize für die Nutzung von Geothermie zu schaffen und raumlufttechnische Anlagen zur Wärmerückgewinnung zuzulassen. Auch sollten die Neuregelungen des GEG besser sozial abgefedert werden.
Die Stellungnahme wird nun der Bundesregierung zugeleitet, die eine Gegenäußerung dazu verfasst. Wenn der Bundestag das Gesetz in zweiter und dritter Lesung verabschiedet, befasst sich der Bundesrat in einer der nächsten Plenarsitzungen noch einmal abschließend mit dem Gesetz.
Bei dem GEG handelt es sich um ein so genanntes Einspruchsgesetz, das ohne Zustimmung des Bundesrates in Kraft treten kann. Der Bundesrat kann seine abweichende Meinung dadurch zum Ausdruck bringen, dass er Einspruch gegen das Gesetz einlegt, sofern ein Vermittlungsverfahren ergebnislos geblieben ist. Der Einspruch kann dann aber vom Bundestag überstimmt werden.
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Die ihr neues Gesetz ist vollkommen unrealistisch und überfordert die meisten Bürger. Herr Harbeck soll endlich zurück treten die Grünen will hier niemand und das wird der Staat auch merken bei der nächsten Bundestagswahl da bekommen Sie hoffentlich ihre Quittung für Ihr Unvermögen. Der Staat soll auch endlich aufhören sich überall einzumischen und unser Geld in der ganzen Welt zu verteilen irgendwann ist der Bogen überspannt und sie haben die ganze Republik gegen sich .
Martina Tyroff
Na…na.. jetzt haben Sie aber mal Dampf abgelassen.
Nein, lassen Sie den Habeck nur weiter machen. Ich beobachte die Energiewende schon seit 1990 dem Stromeinspeisegesetz, und kenne aus dieser Zeit nur wenige Politiker, die sich so ehrlich und intensiv, für die Energiewende stark gemacht haben. Er hat lediglich manchmal etwas unglückliche Berater, oder wird von Lobbyisten bedrängt. Was mir nicht so gefällt. Aber selbst dieses Bedrängen kommt angesichts der politischen Lage, nicht so zum Tragen, wie das in der Vergangenheit mal war.. Was die Darstellung seiner Pläne betrifft, wäre etwas mehr Fingerspitzengefühl nötig Man darf nach außen nicht den Eindruck erwecken, dass die Grünen alles mit Gewalt herbeiführen wollten. Das ist nämlich ein gefundenes Fressen, besondere für die Wölfe im Energiewende Schafspelz. Dabei ergibt sich vieles von ganz alleine. Vor nicht all zu langer Zeit ist mir selten ein Auto mit einem „E“ auf dem Nummernschild begegnet. Heute ist bei 20 bis 25 mindestens eins dabei, manchmal sogar mehr. Tesla, die bekanntlich die deutsche Auto Industrie aus dem E Schlaf geweckt haben, bauen gegenwärtig ein eigenes Tankstellen Netz , mit Schnellladestationen. Auf einem Parkplatz der Supermarktkette Globus, bei mir in der Nähe, unweit der Autobahn, ist eine Station entstanden mit 18 Säulen. Wenn ich dann sehe, dass deren Dächer voll mit PV liegen, muss man nicht lange raten was dahinter steckt. Ähnlich verändert sich das mit den Heizungen. Wer gegenwärtig eine neue Öl oder Gasheizung einbaut, wird in naher Zukunft ganz alleine von der Realität eingeholt. Wenn Habecks Pläne grundsätzlich so abwegig wären, wie von einschlägigen Medien der Öffentlichkeit untergejubelt wird, hätte der Bundesrat, da schon eingegriffen. Wie gesagt, ich beobachte die Entwicklung nun schon seit 1990, und fasse in zwei Sätzen zusammen. Als mein Sohn der E – Ingenieur 1992 nach Abschluss seines Studiums eine kleine PV Anlage aufs Dach bastelte, wurde das in unsererm Umfeld als Hobby für „Grüne Spinner“ bezeichnet. Heute rufen die gleichen Leute bei uns an, und fragen, wer ihnen am schnellsten eine PV Anlage aufs Dach bauen kann.
So liebe Martina Tyroff, cool bleiben, und glauben Sie nicht denen, die Ihnen erzählt haben mit dem Abschalten der AKW wäre uns der billige Strom genommen worden.
Das letzte noch für die Last Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt Ihren Strompreis, so lautet die Merit Order Formel. Und das war noch zu keiner Zeit ein billiges AKW. Die wurden lediglich zum Preis des Teuersten vergütet.
Prof. Dr. Achim Lerch sagt der Streit um das Verbot von Verbrennungsmotoren, eine Sanierungspflicht für Altbauten oder das Teilverbot von Gas- und Ölheizungen Verbote sind unnütz!
Stichwort “Wasserbett-Effekt”
Das bedeutet, dass die Menschen auf andere Weise Energie verbrauchen werden, wenn sie nicht mehr auf die oben genannten Dinge zurückgreifen können. Das wird dazu führen, dass der Energieverbrauch insgesamt nicht sinkt und somit auch keine positiven Auswirkungen auf das Klima hat…
Ein Emissionshandel wäre cleverer, denn dann würden zuerst dort Co2 gespart wo es am günstigsten geht, es wird mehr gespart zum gleichen Preis oder die gleiche Menge günstiger ohne nach Kommunistischen Muster z.B. Immobilienbesizter in die Privatinsolvenz oder altersarmut zu drängen (was der Staat, der Steuerzahler der arbeitende Mensch der keine transferleistungen erhält, erwirtschaften muss! Das tun keine Politiker und keine Beamten)
Sie haben so recht! Ich wage es nicht wie Sie in meinem Bekanntenkreis die Wahrheit zu sagen! Danke!
@ Petersen
Es fehlen Ihnen wahrscheinlich die Argumente, um „Ihre“ Wahrheit deutlich zu machen.
Dieses Schwachsinns Gesetz kann nur einem Grünen entspringen. Die müssen verschwinden. Wer diese wählt ist ein Vaterland Verräter.
Ich werde Definitiv diesen Klima Quatsch nicht mitmachen. Unsere Ölheizung bleibt. Spionage Schornsteinfeger werden unser Haus dann nicht mehr betreten und bekommen Grundstücksverbot. Das gilt auch für Alle Behördenvertreter in Sachen Heiz Idiotie.
Leider berücksichtigt das Ganze unsere klimatischen Verhältnisse nicht. Ich habe eine optimal ausgerichtete 19 kW Anlage. Diese hat vom 2.11.2022 bis 4.2.2023 nur 1.674 kW erzeugt. Aufs Jahr gerechnet schafft sie aber locker 19.000 kW. Im Winter können wir nicht einmal den normalen Verbrauch erzeugen (E-Auto ist tagsüber unterwegs und muss abends geladen werden), im Sommer haben wir Überschüsse. Rechnerisch sind wir aber zu über 100% „autark“.
In der Nachbarschaft musste übrigens ein super gedämmter Altbau wegen Schimmel Problemen abgerissen werden……..
Ich möchte gerne meine Heizung anpassen.
ICH KANN ES NICHT.
Weil die Geräte nicht lieferbar sind.
Abgesehen davon, dass die Preise gerade explodieren, eben wegen der gesetzlichen Frist Anfang 2024. Das ist so fies. In ein, zwei Jahren werden die Preise runterpurzeln und die Auswahl unter den Anbietern wird sich verfielfachen (z.B. asiatische Wärempumpen). Aber wir müssen das JETZT stemmen, koste es was es wolle, naja das Geld der Bürger.
Und ja, ich will kein Klimaschwein sein. Auf Hauruck bestehende Anlagen herausreißen, ist aber auch nicht nachhaltig und klimaneutral.
Ich wünsche mir eine Regierung mit Augenmaß statt Ideologie. Ernst gemeinte Frage: Wohin sollte ich auswandern?
Keiner muss seine Heizung rausreißen es geht nur um neue Heizungen. Ich empfehle lesen lernen bevor man auswandert. Im Ausland brauchen dir gebildete Fachkräfte
… können Sie sich nicht die Zeit etwas strecken mit einer gebrauchten Heizung? … oder über Leasing bzw. Heizungscontracting?
Ich würde Griechenland, speziell Kreta wählen. Allerdings ohne die Landessprache zu können, bleibt man ein von anderen abhängiger „Depp“.
Auch hier, politisch motivierter FakeNews Beitrag.
Bitte entfernen Sie so etwas.
Man kann ein feines Gespür für Troll/Fake Beiträge bekommen, wenn man hinschaut.
Auswandern in Europa wird schwierig, da die meisten Länder schon Verbote von Gasheizungen haben. Nur Deutschland hinkt wieder mal (gebremst von Lobbyisten und Auftragskommentarschreibern) weit zurück.
Lieber Herr Freitag,
wenn Sie richtig gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass das Gesetz niemanden zwingen wird „auf Hauruck bestehende Anlagen herauszureißen“! Es geht doch nur um NEUE Heizungen als Ersatz für solche, die NICHT mehr repariert werden KÖNNEN.
Als Auswanderungsziel für Herrn Freitag könnte ich Nordkorea oder Russland empfehlen. Dort sind Leute, die sich von Publikationen von der „Qualität“ der BLÖD-Zeitung für dumm verkaufen lassen, sehr gerne gesehen.
Diese Entscheidung , auch des Bundesrates ist unmöglich. Wir haben zum einen gerade die Pandemie überstanden bei der viele Bürger Einkommensverluste hinnehmen mussten und durch die Pandemie -Politik sogar viele Existenzen zerstört wurden. Daher muss man nicht dem Bürger auch noch zumuten sich wegen einer neuen Heizung zu verschulden. Das Ganze ist gelinde ausgedrückt einfach Schwachsinn . Was man vorher nicht auf den Weg gebracht hat so versucht man es mit der Brechstange . Dabei weiß man gar nicht ob es den gewünschten Effekt bringt. Ausserdem setzt man nur auf eine Energie. Ich hoffe auch , dass die Grünen aus dem Bundestag fliegen nach der nächsten Wahl.
Fake News spreading.
Sehr offensichtlicher Trollalarm. Bitte weg damit, danke.
Ein schönes Programm Tür Enteignung breiter Bevölkerungsschichten die grade so ihre Häuschen bezahlen könnten im Kand mit der geringsten Eigentumsquote Europas.Die Spekulanten und Geldsäcke aller Art freuen sich , es gibt he Menge abzusahnen.Dazu passend das grüne Geschwätz mancher Kommentatoren deren Parteibuch schön leuchtet.
Etwas überspitzt ausgedrückt scheint es mir so zu sein, dass manche Leute befürchten, sich ihr SUV (oder zumindest die 160 auf der Autobahn damit) nicht mehr leisten zu können, wenn sie ihr Geld statt dessen in eine Wärmepumpe, Wärmedämmung oder sonstige CO2-Sparmaßnahmen stecken müssen.
Die Freiheit, dumm zu sein, hat aber ihre Grenzen dort, wo man seinen Mitmenschen damit schadet. Der Staat hat die Pflicht, die unterschiedlichen Interessen auszugleichen. Der Ausgleich sieht jetzt so aus, dass man immer noch SUV mit 160 auf der Autobahn fahren darf, wenn man sich das leisten kann, aber zumindest bei der Heizung sich an den allgemeinen CO2-Einsparbemühungen beteiligen muss. Wenn es nach mir ginge, sollte man die SUV-Freiheit noch auf 100 reduzieren. Das reicht auch. Im Ausland ist Autobahnfahren wesentlich weniger aufreibend als in Deutschland, weil es kaum rasen wollende Drängler gibt. Wäre ein echter Gewinn an Lebensqualität, wenn wir das hier auch hätten.
Eigentlich will ich die Grünen schon, ich hätte es nur lieber, wenn sie nicht die ganze Zeit nur fossile Brennstoffe fördern würden. Eigentlich müssten die Grünen sich langsam in die „Blauen“ umbenennen, ganz nach der Farbe die man bei Wasserstoff dem angeblich fast grünen Wasserstoff aus Ergas zuweist.
Mir wären die Grünen viel lieber, wenn sie grün wären und nicht nur überall bremsen helfen, wenn es um Umwelt und Energiewende geht, außer natürlich bei Erdgas, da wird irgendwie nicht gebremst. Aber ist da ja immer noch der Versuch, Erdgas als „grün“ umzudeklarieren. Dann können die Grünen endlich wieder grün sein und grünes Erdgas links und rechts vertickern.
Wenn wir den Erdgasverbrauch von jetzt auf nachher radikal reduzieren, dann würde es in vielen Wohnungen kalt und das Stromnetz würde zusammenbrechen, weil viele Leute auf Stromdirektheizung ausweichen. Im letzten Sommer waren überall die Heizstrahler etc. ausverkauft, weil die Menschen Gasengpässe befürchteten. Wir hatten unverschämtes Glück, dass der Winter relativ mild war, und es gar nicht zu Engpässen kam.
Die Entscheidung für eine Beheizungsart trifft man für mindestens 20-30 Jahre. Die Nachtspeicheröfen meiner Eltern sind jetzt schon 50 Jahre alt. Die sind Anfang der 70er propagiert worden, um die nächtliche Überproduktion der Kernkraftwerke loszuwerden. Als vor 10 Jahren in meinem Elternhaus die Frage eines Gasanschlusses diskutiert wurde, riet ich meiner Mutter, das zu machen, weil die Nachtspeicheröfen keine Zukunft hätten. Sie hat es nicht gemacht, und aus heutiger Sicht war mein Rat auch zweifelhaft. Jetzt könnte sie gleich auf Wärmepumpe umstellen, was sie wegen ihres Alters natürlich zu vermeiden versucht. Aber wenn die Allgemeinheit („der Staat“) bestimmte Verhaltensweisen wünscht, muss sie auch die Verantwortung dafür übernehmen. Hätte meine Mutter vor 10 Jahren umgestellt, dürfte sie nach so kurzer Zeit nicht gezwungen werden, schon wieder umzustellen.
Was die Grünen jetzt mit dieser Weichenstellung erreicht haben, ist ganz beachtlich. Der populistische Widerstand ist schon groß genug. Natürlich kann man versuchen, die Menschen zu überzeugen, dass noch mehr nötig wäre, aber die von der Fossilindustrie gesponsorte Axelspringerpresse hat eine zu starke Meinungsmacht, als dass man da große Erfolge erwarten könnte. Manche Leute mögen kaum lesen können, aber für die großen Überschriften der BLÖD-Zeitung reicht es.
Statt zu polarisieren kommt es auf einen Ausgleich an. Das ist auch ein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Denkgeschwindigkeiten. Der schnellerdenkende kann schon beklagen, dass die anderen nicht hinterherkommen. In einem demokratischen Staat müssen letztlich alle das Ergebnis akzeptieren können. Immerhin geht die Entwicklung jetzt in eine bessere Richtung, als die letzten 20 Jahre. Und wenn sich die fortschrittliche Fraktion nicht gegenseitig zerfleischt, dann ist auch zu erwarten, dass die Entwicklung ganz schnell an Dynamik gewinnt, wenn die Leute merken, dass es gar nicht so schlimm ist, auf Wärmepumpe oder andere Möglichkeiten umzustellen.
Das bedaure ich eigentlich am meisten, dass jetzt sehr einseitig über die Wärmepumpe diskutiert wird. Dabei ist auch die Nahwärmeversorgung mit solarer Wärme und saisonaler Speicherung eine sehr schöne Lösung. In Gräfelfing/Planegg am Rande von München plant man das jetzt in einer alten Kiesgrube. Da braucht man keine Windräder und Stromnetze, es ist dezentral und für den einzelnen Haushalt sehr bequem, weil der sich um gar nichts kümmern muss außer den Wärmezähler abzulesen.
Moin und mal wieder ein Kommentar auch vom Youtube Kanal Weissnichs Welt.. interessant direkt die ersten Kommentare hier.. anscheinend nicht informiert.. oder am falschen ort.. wie ich bereits in Videos gezeigt habe kostet eine WP unter 5K€ wenn man sie denn einbauen kann.. oder jemanden kennt der es kann.. und es sind in ausreichender menge Wärmepumpen zu diesen Preisen lieferbar und nein man muss nicht am 31.12.23 seine gasheizung ausschalten und darf auch am 1.1. noch mit 100% fossilen gas heizen..
man hat gelacht als habeck in ganz einfacher sprache in einem Video sagte „wenn heizung kaputt kann man sie heile machen““ wenn man nicht mehr heile machen kann, dann neue heizung 65% regnerativ“
langsam glaube ich sogar diese wirklich einfache sprache reicht noch nicht aus..
Leute überlegt mal wann ihr denn anfangen wollte den Klimawandel zu stoppen.. wann passt es euch denn so? erst noch ne kreuzfahrt oder können wir beginnen..?
Das gesetz ist mehr als überfällig und hätte schon seit jahren gelten müssen.
Genaugenommen kann man mit Wandgeräten, welche kein Außengerät erfordern, schon im Bereich von ca 1k€ eine bestehende Gasheizung zur Hybridheizung machen.
Dann aber bitte strengstens auf R290 achten, im Innenraum können ansonsten Gefriermittelleckagen ziemlich gesundheitsschädlich sein. Diese Wandgeräte können bereits mit relativ kleinen Solaranlagen überwiegend mit eigenem Strom betrieben werden.
Zum Beispiel ein Powrmatic Vision Compact oder baugleiches Innova 2.0 mini hat eine typische Aufnahmeleistung zwischen 120W und 500W, das kann man selbst mit einer gut positionierten Balkonsolaranlage (z.B. mit 800W Solarpanelen + 600W Inverter) im Herbst und Frühling schon weitgehend abdecken und zur gleichen Zeit die Zentralheizung noch/schon in den Sommermodus (Heizung aus) schicken.
Damit kann man im Sommer sogar kühlen und die Sonne übernimmt dann die Energiekosten, dank der Solarpanele.
Den Einbau kann ein geschickter Heimwerker selbst erledigen oder jemanden beauftragen, es braucht keine Gefriermittelqualifikation und wenn eine Steckdose in der Nähe ist, dann schafft man es sogar selbst, den Stecker in die Steckdose zu stecken.
Lediglich der Kondensatablauf ist möglicherweise nicht trivial, ich empfehle das Kondensat nicht in den Aussenbereich zu leiten (Frostgefahr) sondern im Innenbereich zu entsorgen. Eventuell ist ja eine bestehende Ablaufleitung einfach zu erreichen?
@Dirk Schiller:
Ich habe mir mal die Powrmatic Vision Compact angeshen. Da werden ja riesige Mauerdurchbrüche fällig, welche große Kältebrücken darstellen. Und das in jedem beheiztem Raum. Die Gaswandöfen wurden unter Anderem deswegen verboten.
Frank Bleichinger schrieb:
„Da werden ja riesige Mauerdurchbrüche fällig, welche große Kältebrücken darstellen.“
Das ist nur eingeschränkt korrekt. Eine Kältebrücke wäre es, wenn die Durchbrüche an raumwarme Bauteile grenzen würden. Das tun sie aber nicht im entferntesten. Die Durchbrüche münden in den isolierten Wärmetauscherbereich. Und der Bereich um die Durchbrüche ist weiträumig vom Gerät abgedeckt (viel Isolierung)
Aber korrekt ist, für ein Passivhaus ist das durchaus eine Verschlechterung. Ansonsten aber eher nicht.
Ich würde allerdings empfehlen, die Kernbohrung auf 200mm zu machen und nur das letzte Stück mit 180mm zu bohren, das gibt einen sauberen Abschluss außen und erlaubt es, die Wanddurchführung mit Bauschaum zu dämmen.
Kältebrücken wären es nur, wenn man nur die Durchbrüche macht, dann aber kein Gerät montiert.
Die Gas-Außenwandheizer hingegen waren nicht isoliert, sondern ein direkter Wärmetauscher zur Außenluft. Ansonsten waere ja die Waerme vom Gas nicht in den Innenraum gekommen.
Dies ist bei den Wärmepumpen nicht der Fall, Wärme muss entweder durch den Kühlmittelkreislauf oder durch Isolierung, es gibt keinen direkten Wärmeaustausch.
Frank Bleichinger schrieb:
„Da werden ja riesige Mauerdurchbrüche fällig, welche große Kältebrücken darstellen.“
Das ist nur eingeschränkt korrekt. Eine Kältebrücke wäre es, wenn die Durchbrüche an raumwarme Bauteile grenzen würden. Das tun sie aber nicht im entferntesten. Die Durchbrüche münden in den isolierten Wärmetauscherbereich. Und der Bereich um die Durchbrüche ist weiträumig vom Gerät abgedeckt (viel Isolierung)
Aber korrekt ist, für ein Passivhaus ist das durchaus eine Verschlechterung. Ansonsten aber eher nicht.
Ich würde allerdings empfehlen, die Kernbohrung auf 200mm zu machen und nur das letzte Stück mit 180mm zu bohren, das gibt einen sauberen Abschluss außen und erlaubt es, die Wanddurchführung mit Bauschaum zu dämmen.
Kältebrücken wären es nur, wenn man nur die Durchbrüche macht, dann aber kein Gerät montiert.
Die Gas-Außenwandheizer hingegen waren nicht isoliert, sondern ein direkter Wärmetauscher zur Außenluft. Ansonsten wäre ja die Wärme vom Gas nicht in den Innenraum gekommen.
Dies ist bei den Wärmepumpen nicht der Fall, Wärme muss entweder durch den Kühlmittelkreislauf oder durch Isolierung, es gibt keinen direkten Wärmeaustausch.
Endlich setzt eine Regierung – nicht nur die „Grünen“ oder der „Harbeck“ durch, was schon seit Jahren in der EnEV und Heizenergiegesetz stand. Wer bisher sein altes Haus nicht z.T. modernisiert hat, hat jetzt Pech, wer vorher schon immer mal was getan hat zur Energieeinsparung, hat nun endlich mal den Joker. Macht weiter so!!
Nach meiner Meinung wird zur Energieeinsparung im Gebäudesektor auch im gerade diskutierten GEEG noch immer zu wenig gefordert, besonders hinsichtlich zur Modernisierung von Altbauten. Geringer Energiebedarf im Gebäude rechnet sich in wenigen Jahren, besonders bei aktuellen steigenden Preisen für Gas und Öl, u.a. wg. CO-2 Steuern. Auch ist es ein Märchen von AFD und Bild-Zeitung und CDU/CSU, dass Wämepumpen unbezahlbar sind. Wenn die aktuelle Förderung genutzt sind, nicht oder nur wenig teurer als eine Gasheizung, habe ich gerade im eigenen Haus erlebt!
ich bin etwas überrascht, dass ich selbst hier auf dieser Plattform so „schimpfende“ Kommentare lese. Ich habe da nicht den Eindruck, dass Betriebszeiten von fossilen Heizungen im Blick sind und ob da alle Informationen zum Gesetz wirklich umfänglich angekommen sind…. und ob überhaupt die Notwendigkeit und der Sinn gesehen werden und folgend überhaupt die Bereitschaft vorhanden ist.
Vermutlich sind hier wie überall schon bezahlte Trolle unterwegs.
Es ist etwas erschreckend, dass sogar in diesem Kommentarbereich die Trolle und Bots für Fake News und Anti-demokratischer Stimmungsmache auftauchen. Sehen Sie sich die Orthographie an. Das sind russische(?) Bots und Trolle.
@Redaktion
Bitte versuchen Sie, offensichtliche Fake-Kommentare vor der Veröffentlichung noch mehr zu filtern. Sie tun das sicherlich bereits schon und hier sind nur 2 oder 3 durchgerutscht.
Das sind sind nur die Internet Kommentarbots, die versuchen die Gesellschaft durch Schaffung und Förderung negativer Emotionen zu spalten. Dieses Gift verbreitet sich seit Jahren im Netz, aber bitte nicht noch hier. Das ist nichts weiter als eine subtile und gezielte Form der Meinungsmanipulation, einfach in die Tonne damit. DANKE 🙂
HD schreibt.
@Redaktion
Bitte versuchen Sie, offensichtliche Fake-Kommentare vor der Veröffentlichung noch mehr zu filtern. Sie tun das sicherlich bereits schon und hier sind nur 2 oder 3 durchgerutscht.
@ HD
Meinungsfreiheit ist für mich oberstes Gebot.
Lassen Sie doch vermutliche Trolle hier gewähren. Man muss ihnen nur sachkundig begegnen, dann kann sich der unbedarfte Leser hier selbst ein Bild machen. Wir hatten schon mal einen Troll hier, der hatte unter mehreren Nicknamen sein Unwesen getrieben. Bis er von selbst gemerkt hatte dass er in einem Fachforum r keine Chance hat.
Herr Diehl, das dachte ich auch so bis vor einigen Jahren. Aber diese Form der Manipulation ist eine richtig gefährliche Waffe der geworden, mit der ungeheuer Schaden angerichtet werden kann (siehe U.S.A). D
Derartige Kampagnen sind keine „Meinungen“, wie sie glauben, sondern Auftragsarbeit von einem Auftraggeber mit einem Ziel, nämlich unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit dieselbe auszuhöhlen. Man muss sich die Meinungsfreiheit nicht von dem gezielten Missbrauch derselben kaputt machen lassen. Genau diesen Reflex nutzen ja diese Art von Kampagnen aus.
Ich glaube, Sie unterschätzen möglicherweise die Macht und die Reichweite derartiger Kampagnen.
Da sind Botnetzwerke, die auf bestimmte Buzzwords reagieren und dann bezahlte „Medienagenturen“ aktivieren, gern im europäischen Ausland. Wir sollten da nicht naiv sein, denn genau darauf baut diese Art von „Marketing“.
Endlich mal Politiker mit Mut und Weitsicht! Gut gemacht Herr Habeck
Herr Harbeck hat mit den Grünen im Erneuerbaren Energiegesetz lediglich das umgesetzt was die Grünen schon seit langem angekündigt haben.Viele Bürger scheinen sich aber nicht ernsthaft genug vor den Bundestagswahlen mit dem Parteiprogramm der Grünen auseinandergesetzt zu haben. Es war ja alles so friedlich und ruhig zu Zeiten der Großen Koalition. Ein ernsthaftes Bemühen der Regierung Merkel die Energiewende anzupacken war kaum sichtbar.- Herrn Harbeck kann man lediglich vorwerfen daß er
die Stimmung in der Bevölkerung nicht ausreichend genug berücksichtigt hat. -Ein starker Bundeskanzler
hätte seine Solidarität gegenüber dem Wirtschaftsminister viel deutlicher zum Ausdruck bringen müssen.
Da kann man Mal sehen, wie kurzsichtig dieses Gesetz ist oder wie Bürger zum Narren gehalten werden sollen…
Der Strommix in Deutschland ist derzeit bei 55% erneuerbarer Energie. Das heißt das selbst der Einbau einer Wärmepumpe verboten ist, wenn man nicht zeitgleich auch eine PV Anlage installiert.
Und den ganzen Aufwand nur, damit man bis zum Jahr 2030 kumuliert 40 Mio Tonnen CO2 einspart ( geht aus einem Brief von Dr. Dietmar Bartsch an Herrn Frauchen hervor)
Echt krank diese Politik.
Informieren Sie sich mal, wie eine Wärmepumpe mit Nutzung der Umgebungswärme funktioniert. Dann wüssten Sie auch, dass eine durchschnittliche Pumpe mit SCOP 3 fast 90% EE mit unserem aktuellen Strommix nutzt. Diese faktenfreien Schimpftiraden mit den üblichen seltsamen Relativierungen nerven nur noch…
Das ist falsch.
Eine Wärmepumpe bezieht die Energie zu mindestens zwei Dritteln aus der Umgebung. Das bedeutet das die 65%-EE-Regel selbst bei theoretischen 100% Fossilstrom immer noch eingehalten wäre.
Eine Wärmepumpe heizt eben nicht nur mit Strom. Sie nutzt den Strom, um Wärme aus der Umgebung zu sammeln. Dabei kommt dann viel mehr Wärme zusammen, als in dem Strom steckt, den die WP nutzt. Nur dieser Strom besteht zu 55% aus EE, die gesammelte Wärme zu 100%. Da aber mit einer typischen WP ein Vielfaches an Wärme gesammelt statt aus dem Strom „erzeugt“ wird, ist der Gesamtanteil an EE in der WP-Heizung nahe den 90%, die Detlf K. erwähnt hat.
Gut gemacht, Herr Habeck!
Dieses Lob kommt nicht von einem Grünen, sondern von einem langjährigen CSU-Mitglied, das sich schämt für das destruktive Verhalten der CSU bei den Beratungen zum GEG.
Wenn man sich den Chat so ansieht, dann ist es traurig, daß man Meinungen, die nicht nach der grünen Gesinnung laufen, irgendwelchen Trollen oder Populisten in die Schuhe schiebt. Das ist sehr einfach. Wenn ein normaler Bürger über Jahrzehnte sein geliebtes Eigenheim abgezahlt hat und danach in wohlverdiente Rente geht und mit den geringen angesparten Einlagen sein Leben noch etwas genießen will, dann wird es sehr schwierig, noch einmal zu verstehen, warum man nochmal tausende Euro in die Hand nehmen soll, um zu Hause seinen Kredit abzuzahlen auf sein Ableben zu warten. Das sollten sich die Grünen Enthusiasten auch mal überlegen. Ich bin kein Troll und spreche auch nicht nur für ostdeutsche Bürger, sondern für die, welche sich etwas geschaffen haben und nun mit Beginn des Rentenalters ihre Früchte ernten wollen. Wir hoffen nur, daß die Ministerpräsidenten der Länder die Altersgrenze für den Austausch der Heizsysteme mit Eintritt ins gesetzliche Rentenalter aussetzen.
Den Lebensgenuss verschaffen Sie sich dann auf Kosten der nachfolgenden Generationen, die ihr schwer erarbeitetes Geld nicht für Genuss ausgeben können, sondern um die Folgen der Erwärmung abzufangen. Alleine die Deichbauten, um die Küsten zu schützen, größere Landverluste, Migration national und international, …
Natürlich kommt es im Leben darauf an, dass die Balance stimmt. Aber nur Genuss ist genauso verfehlt wie nur schuldbewusstes Abarbeiten der Schweinerein der letzten 200 Jahre.
Bisher ist es aber immer noch so, dass die Verfügung über Geld als Berechtigung angesehen wird, seinen CO2-Fußabdruck zu vergrößern, statt sich besonders aufgefordert zu fühlen, bei der Verkleinerung Vorreiter zu sein. Wie gesagt: Auf die Balance kommt es an, und Ihren Worten entnehme ich, dass die Ihnen fehlt: Sie wollen ihr Geld ausgeben ohne sich Gedanken zu machen, was das für die CO2-Emissionen bedeutet.