Die bayerische Extentec GmbH will künftig in Thüringen Dünnschichtmodule produzieren. In Queienfeld (Landkreis Schmalkalden-Meinigen) werde das Unternehmen 48,8 Millionen Euro in den Bau eines Werks investieren, verkündete Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) auf der Regierungspressekonferenz. Die Investition sei ein „starkes Signal gegen die Krise“. Sie werde nachhaltig zur Stärkung des aufstrebenden Solarstandorts Thüringen beitragen, so Althaus weiter.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Oktober beginnen. Zu Jahresbeginn 2011 sollen dann die ersten Dünnschichtmodule produziert werden. Das Werk werde eine Kapazität von 24 MW haben. 140 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen der Region wolle Extentec den Wirkungsgrad seiner Solarmodule von anfänglich 8,5 auf zehn Prozent steigern. Das Land Thüringen fördert die Ansiedlung mit 14,2 Millionen Euro. Althaus überreichte den Fördermittelbescheid am Dienstag der Unternehmensleitung von Extentec. Die im Dezember 2008 gegründete Firma nannte die Förderung, die Verkehrsanbindung sowie die Verfügbarkeit von Fachkräften als ausschlaggebend für die Standortwahl. Das Unternehmen wolle seinen Hauptsitz während der Investitionsphase nach Thüringen verlegen. (Sandra Enkhardt)
*von links nach rechts: Salvatore Passarelli (Extentec-Geschäftsführer),Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU), Andreas Müller (Hauptgesellschafter von Extentec) und Rainer Tölle (Extentec-Geschäftsführer)
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