Stiebel Eltron hat den Ausbau seiner Wärmepumpen-Produktion angekündigt. Dafür wolle es 450 Millionen Euro in sein Stammwerk in Holzminden investieren. Die Zahl der Industrie-Arbeitsplätze solle sich im Zuge des Ausbaus auf rund 1200 verdreifachen. Die Produktionsfläche für Wärmepumpen werde auf die Größe von vier Fußballfeldern erweitert, so das Unternehmen am Montag. Es regiere damit auf die stark gestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen im Deutschland.
„Stiebel Eltron schafft mit der Energiewende neue Arbeitsplätze in Deutschland“, sagt Kai Schiefelbein, Betriebsdirektor (COO) beim Unternehmen. „Anders als viele unserer Wettbewerber bauen wir unsere Kapazitäten für umweltfreundliche Heiztechnik an den heimischen Standorten aus.“ So hatte Bosch unlängst angekündigt, eine neue Produktionsstätte für Wärmepumpen in Polen aufbauen zu wollen.
„Aktuell arbeiten beispielsweise knapp 400 Beschäftigte in der Wärmepumpenfertigung im niedersächsischen Holzminden – bis 2027 wollen wir die Zahl der Kolleginnen und Kollegen hier verdreifachen, die Produktionskapazitäten werden etwa vervierfacht“, so Schiefelbein weiter. Die Vorbereitungen zum Ausbau hätten bereits begonnen.
Bereits in den vergangenen drei Jahren habe Stiebel Eltron die Zahl seiner Beschäftigten in Deutschland von gut 1000 auf etwa 3200 Mitarbeiter mehr als verdreifacht. Dies sei trotz Fachkräftemangel gelungen. Dabei setze Stiebel Eltron unter anderem auch auf interne Qualifikation ungelernter Bewerber, die dann binnen weniger Wochen ein den Produktionsstätten eingesetzt werden könnten.
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Top! Endlich mal ein Hersteller der in Deutschland investiert! Das werde ich beim Kauf meiner nächsten Wärmepumpe berücksichtigen.
Anders bei Bosch, billig in Polen produziert und dann teuer in Deutschland verkauft.
Hauptsache Produktion in Europa…EU. Noch mehr Abhängigkeiten vertragen wir nicht. Aber schön, wie die Industrie auf Gesetze reagiert. Jetzt kann *Komik an* Herr Habeck in unsere Keller kommen und die alten Öl-/Gasheizungen rausreißen *Komik aus*.
Jetzt würde ich mir noch wünschen, dass sie auch in Software investieren. Die ist nämlich grausam.
Während Viessmann dabei ist, seine WP-Sparte an die Carrier Corporation zu verkaufen.
Es geraten interessante Dinge in Bewegung.