Jolywood erklärt, den gemeldeten Wirkungsgrad von 26,7 Prozent dank seiner unabhängig entwickelten POPAID-Technologie (Plasma Oxidation & Plasma Assisted Insitu-Doping Deposition) erreicht zu haben. POPAID überwindet Berichten zufolge Probleme mit ähnlich dotierten amorphen Siliziumtechnologien.
„Durch kontinuierliche technologische Innovation hat Jolywood erfolgreich verschiedene Spitzentechnologien entwickelt, wie etwa die Extraktion von Verunreinigungen im Bereich des Silizium-Waferkörpers, eine lokale Polysiliziumschicht, die Regulierung des Wasserstoffgehalts der Polysiliziumschicht, eine neue Reparatur von Metallschäden und den Druck ultrafeiner Gate-Linien“, erklärt der chinesische Solarmodulhersteller.
„Durch den Einsatz von Massenproduktionsanlagen und -materialien in der Fertigungslinie hat Jolywood einen Umwandlungswirkungsgrad von 26,7 Prozent erreicht. Das zeigt eine klare technische Richtung für die künftige Verbesserung des Wirkungsgrads der Topcon-Zelle in der Massenfertigung auf.“
Jolywood hat kürzlich eine 1,5-Gigawatt-Topcon-Solarzellenfabrik in Taizhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang in Betrieb genommen. „Mit dieser neuen Produktionsstätte hat unsere Topcon-Solarzellen-Produktionskapazität nun 3,6 Gigawatt erreicht“, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber pv magazine.
Anfang letzten Jahres hatte Jolywood neue Topcon-Modulserien mit bis zu 615 Watt Leistung auf den Markt gebracht.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Es fehlt die Information, ob die 26,7% ein Laborwert sind oder ob bald Module mit diesem Wirkungsgrad in Massenproduktion hergestellt werden können.
Da muss man schon zwischen Zelle und Modul unterscheiden. Zum einen ist das der Wirkungsgrad der besten Zelle die sie aus der Produktion finden konnten. Da sind sicher auch welche mit 25% dabei und im Durchschnitt auf Modulebene sind es dann vllt. 26%. Zum anderen ist ein Modul ja nicht zu 100% mit Zellen gefüllt, da gehen schon mal ein paar Prozent Fläche flöten. Weiterhin muss der Strom im Modul durch zig Zellen fließen und hat somit höhere Widerstände als wenn man eine Zelle im Labor einzeln misst. Die Module liegen dann wohl bei 22%, wobei man bestimmt pro Palette ein paar bekommt die auch 23% schaffen könnten.